Mikro trifft Makro - Das Finanzmarktgespräch

Transkript

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00:00:00: Die Jahresendrelly, ein Phänomen, das Anlegerinnen und Anleger jedes Jahr aufs Neue beschäftigt.

00:00:06: Doch in diesem Jahr scheint die Ausgangslage besonders spannend.

00:00:10: Der DAX hat in den letzten Monaten eher enttäuscht, doch es gibt einige Signale, die auf mögliche Erholung hindeuten könnten.

00:00:17: Von einer wachsenden Binnenwirtschaft über ein geldpolitisches Umfeld, das den Aktienmarkt stützt, bis hin zu geopolitischen Entwicklungen wie einem Frieden in der Ukraine.

00:00:26: Die Faktoren, die eine Rallye antreiben könnten, sind vielfältig.

00:00:30: Gleichzeitig bleiben jedoch auch Unsicherheiten bestehen.

00:00:34: Wird es eine Jahresend-Rallye geben, welche Risiken könnten die Märkte belasten und wie wichtig ist die Psychologie der Anlegerinnen und Anleger in dieser Phase?

00:00:46: Wir sprechen darüber in dieser Folge.

00:01:00: Hallo und herzlich willkommen zur einhundert und neununddreißigsten Folge.

00:01:05: Mikro Trift Makro.

00:01:06: Heute ist Donnerstag der vierte, zwölfte, zweitausendfünfundzwanzig und bei mir sitzt natürlich wieder der Chefvox, wird der Dekabank Dr.

00:01:13: Ulrich Carter.

00:01:14: Guten Morgen, steht hier noch bei mir auf dem Zettel.

00:01:16: Aber es ist ja Nachmittag, weil wir ein bisschen später aufnehmen.

00:01:18: Die Zeit geht immer schneller, als man denkt.

00:01:21: Ja,

00:01:22: vor allem am Jahresende.

00:01:23: Die Zeit rast und auf einmal ist Weihnachten.

00:01:25: Das ist ja so typisch.

00:01:25: Auf

00:01:25: einmal ist Weihnachten sechsundzwanzig,

00:01:27: ja.

00:01:29: Mal mal nicht den, naja.

00:01:32: Übrigens, uns erreichen übrigens immer noch Zuschriften zu unserem fünfjährigen Jubiläum.

00:01:36: Also wirklich regelmäßig kriege ich noch Post an unsere E-Mail-Adresse, podcast.dk.de.

00:01:42: Und da möchte ich mich doch noch mal ganz herzlich bei allen allen bedanken, die uns da jetzt Feedback gegeben haben, weil ich hab's ja schon mal gesagt, wir senden immer so ein bisschen ins Off irgendwie, wir sind dann so fertig, dann schneidet man den Podcast, dann wird er ins Online gestellt und jetzt haben wir wirklich ganz viel Feedback

00:01:55: bekommen.

00:01:56: Wir müssen ja mal zeigen, wie wir aufnehmen, wenn die uns zeigen, wo sie uns hören, müssen wir einmal mal auch ein Video machen.

00:02:01: Ja, das können wir auch machen.

00:02:02: Ja, ich arbeite daran, dass wir demnächst ein Video-Podcast machen.

00:02:05: Also vielleicht kriegen wir das für im Jahr für im Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den

00:02:12: Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den

00:02:14: Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr.

00:02:24: Schöne Grüße gehen raus an Alexander, seinen Namen darf ich ausdrücklich nennen.

00:02:28: Der hört uns im Fitnessstudio, kennt das eher so, dass man da so stramme Beats hört und so, aber der interessiert sich da eher für die neuesten Aktienkurse.

00:02:37: Wundert mich jetzt, dass er sich da von BIP, DAX und Co.

00:02:40: so motivieren lässt.

00:02:42: Und wo müssen wir die ganzen Informationen, die wir immer kriegen über Podcast und Lesen und hier noch ein Clip und da noch ein Reel, irgendwie müssen wir die ja verarbeiten.

00:02:51: Aber er hat auch noch verraten derselbe Hörer, dass er uns auch zum Einschlafen hört.

00:02:57: Ja.

00:02:58: Das passt schon eher zur Volkswirtschaft.

00:02:59: So

00:03:00: lange wir hier nicht einschlafen.

00:03:04: Ja, ich glaube, da besteht keine Gefahr.

00:03:05: Es bleibt, wie du sagst, immer spannend mit der Wirtschaft.

00:03:09: Heute widmen wir uns mal so ein Thema, das ja viele Anlegerinnen und Anleger zum Jahresende vor allem beschäftigt, nämlich gibt es eine Jahresendrelle.

00:03:16: Das ist ja immer so das, was sich alle dann so ab Anfang Dezember Ende November fragen.

00:03:21: Der DAX hat in den letzten Monaten so ein bisschen enttäuscht.

00:03:24: Er war ein bisschen seitwärts, war ein bisschen abwärts.

00:03:29: Es gibt aber Anzeichen, dass er das Blatt wenden könnte und wir schauen es heute mal an.

00:03:33: Wie sieht es denn eigentlich aus an den Märkten?

00:03:35: Könnte da was kommen?

00:03:37: Beginnen wir mal mit der aktuellen Stimmungslage in der deutschen Wirtschaft.

00:03:40: Der EFO-Geschäftsklima-Index zeigt, dass die Stimmung... eher schlecht ist bei den deutschen Unternehmen.

00:03:46: Viele Zweifeln an der baldigen wirtschaftlichen Erholung.

00:03:49: Und ich habe jetzt gelesen, dass das aber auch ein positives Signal sein könnte.

00:03:54: Warum das denn?

00:03:55: Da hast du was gelesen, was zumindest ich auf keinen Fall geschrieben habe.

00:04:02: Das ist jetzt weniger der Fall.

00:04:06: Also an den Märkten gibt es ja schon diese Verbindung.

00:04:10: Timmung der Anleger besonders gut ist, dann heißt das nicht unbedingt, dass die Kurse weiter steigen.

00:04:18: Ja, aber das können wir da auch umdrehen und sagen, naja, so schlecht wie es jetzt ist, schlimmer kann es nicht mehr kommen, es kann eigentlich nur noch aufwärtsgehen.

00:04:23: Was ist das der Gedanke dahinter?

00:04:25: Vielleicht ja, aber rein.

00:04:27: empirisch, das heißt also von dem Hintergrund der Daten aus den letzten Jahrzehnten, ist es schon so, dass wenn die Stimmung schlecht ist in der Wirtschaft bei den Umfragen und das ist beispielsweise das IFO-Geschäftsklima, dann geht es der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten auch wirklich schlecht.

00:04:42: Also das ist kein Kontraindikator wie beispielsweise an den Märkten, da ist es wirklich so.

00:04:47: Aber ja, hier muss man sagen, es ist einfach eine sehr, sehr tiefe Anpassungs- und Strukturkrise, die die deutsche Wirtschaft gerade durchmacht.

00:04:56: Es kommt ja wirklich aus allen Ecken und enden wird ja nur Mist über der Wirtschaft ausgekippt, ob das die Energiepreise sind mit den ganzen energieintensiven Produktionen bei uns, ob das die hausgemachten Probleme sind, ob das die Globalisierung ist, die auf einmal nicht mehr da ist und Deutschland eben voll darauf ausgerichtet war.

00:05:19: Und ob das dann auch die Stimmung natürlich bei den Menschen ist, die so viele Probleme

00:05:27: hören

00:05:27: und alles zusammen ist wirklich ein ganz giftiger Cocktail.

00:05:33: Also das Brett zu mehr, das sozusagen den Durchbruch zu mehr Wirtschaftswachstum versperrt, das ist extrem dick, muss man ganz klar sagen.

00:05:45: Und die Politik wird natürlich von allen dann immer als der Heilsbringer gesehen.

00:05:50: Jetzt richtet das mal, was hier nicht funktioniert.

00:05:54: Ich glaube so einfach geht es nicht.

00:05:56: Politik

00:05:57: kann auch

00:05:58: nur mit den Wählerinnen und Wählern zusammen vorangehen und das ist mitunter nicht leicht.

00:06:04: und zurzeit ist ja eben gerade auch die Erscheinung der der Politik der Bundesregierung im Bereich Wirtschaftspolitik ja kann sagen desaster.

00:06:14: Dem Rentenreform ist ja gerade eben der große Aufreger.

00:06:19: Aber es bittet sich einen größeren Zusammenhang.

00:06:21: Die sind angetreten als Wirtschaftsreformer.

00:06:24: Und jetzt werden sie als Verhinderer des Fortschritts, mehr oder weniger gesehen, im Gegenteil als eine Regierung, die jetzt sogar Maßnahmen beschließt, von denen sie auch selber ja sagt, dass sie gar nicht so sinnvoll sind und dass sie eigentlich gleich wieder reformiert gehören, also gerade bei der Rentenreform.

00:06:41: Das ist schon also ein Kommunikationsdesaster zumindest, würde ich sagen.

00:06:47: Aber nochmal dürfen jetzt hin nicht da auch nicht unfair werden.

00:06:52: Die Probleme sind wirklich so groß in Deutschland und das fängt damit an, dass die Menschen das überhaupt erst mal realisieren.

00:07:00: Was da passiert, vor allen Dingen ja, wo ja über Nacht hier alles zusammenbricht.

00:07:04: Das ist ja auch nicht das Problem, das ist ja auch nicht das Thema, sondern es geht darum, dass wir eben die Leistungsfähigkeit ganz langsam verlieren, schleichen, verlieren.

00:07:10: Und das merkt man meistens dann im Vergleich zu anderen Ländern, in denen es eben dann über Jahre und vielleicht auch ein oder zwei Jahrzehnte einfach besser läuft.

00:07:19: Und dann wird der Abstand irgendwann so groß, dass man sich fragt, na, wir sind mal ganz schön zurückgeblieben und dann ist es nicht weit bis die ersten kommen und sagen, wir sind ein Entwicklungsland gewohnt.

00:07:29: gegenüber dem, was an technologischen Themen in, keine Ahnung, USA oder in Asien dann eben möglich ist.

00:07:36: Und das erstmal zu erkennen, dass man sich wieder mehr auf Leistungsfähigkeit und auf das Thema Wirtschaft überhaupt besinnen muss.

00:07:44: Das ist, glaube ich, erstmal die Aufgabe und deswegen sage ich, das ist nicht nur die Politik, sondern es müssen die Menschen ja auch mitmachen.

00:07:49: Die Menschen sagen, wir haben gar keine Lust dazu.

00:07:50: Wir finden das gut so, wie es ist und wenn halt die Dinge nicht so richtig funktionieren, die Bahn nicht pünktlich ist, dann ist das halt so.

00:07:57: Dann muss man sagen, dann ist das auch ein Wahl.

00:07:59: Das frage ich mich nur, ob das dann eben so nach so zehn, fünfzehn, zwanzig, dreißig Jahren auch so dann konsistent gesehen wird.

00:08:09: Also die Ökonomen sind natürlich hier höchst alarmiert und schlagen natürlich dann wieder ganz harte Maßnahmen vor.

00:08:19: Es gibt ja Leute, die nach kompletten Neustart hier ganzer Systeme rufen in Deutschland, also vom Beschaffungssystem bei Rüstungsgütern, über die Bürokratie, über die Regulierung, auch bis hin zu diesem vollkommen undurchschaubar gewordenen Dschungel von Sozialleistungen, die wir haben.

00:08:36: Es geht ja gar nicht so sehr nur um die Höhe, sondern es geht ja auch darum, dass wir einen gewachsenen Gestrüpp haben mittlerweile von Maßnahmen, die sich gegenseitig beeinträchtigen, känzeln und auch ergänzen und teilweise auch gar nicht bekannt sind.

00:08:53: Also Ökonomen würden ja sagen, alles müsste mal grunterneuert werden und dabei auch vereinfacht werden.

00:08:57: Und die Politiker sagen natürlich, das ist der Willerschaft eben nicht zu vermitteln.

00:09:01: Wenn wir das machen, dann werden wir sofort abgesetzt, weil das sehen die Leute nicht, weil jede Maßnahme, die wir hier an Regulierungen abschaffen, die trifft natürlich diejenigen, die die Regulierung gut finden.

00:09:12: Und dann gibt es einen riesen Geschrei.

00:09:14: Also alles zusammen.

00:09:15: Es ist eben die Einsicht noch nicht da, dass man wirklich, also die Einsicht in der Breite der Bevölkerung, dass wir eben... tatsächlich Dinge wieder machen sollten, die uns mehr Leistungsfähigkeit, man muss ja auch sagen, noch mehr Leistungsfähigkeit, wir sind ja leistungsfähig, es ist ja nicht so, dass wir hier von Null starten, aber wieder Dinge, die eben dieses Thema Effizienz und Wirtschaft und auch durchaus Wachstum in Vordergrund rücken.

00:09:40: Und da wollen wir mal schauen, wie lange das noch dauert und ob dann die Dinge auch von der politischen Möglichkeiten besser werden.

00:09:49: Man muss ja sagen, auf der Unternehmensseite passiert ja sehr viel an Flexibilität, an Anpassungen, zurzeit gerade dieser Strukturwandel wird von den deutschen Unternehmen angegangen, das muss man ja auch sagen, das ist ja auch die Stärke der deutschen Unternehmen.

00:10:02: Also es ist ein Bild mit Licht und Schatten, aber ein bisschen mehr Licht wäre nicht schlecht.

00:10:07: Ja, wobei ich habe auch gesehen, dass es zumindest in der Binnenwirtschaft ein bisschen Hoffnung gibt.

00:10:13: Also das BIP, dein geliebtes BIP, das ist zwar eher stagnierend, nennen wir es mal.

00:10:19: Zum Glück nicht rückläufig, das wäre, glaube ich, ein ganz schlechtes Signal.

00:10:22: Also das Inlandsprodukt, das steht im Moment so ein bisschen still, aber es gibt anscheinend positive Signale bei den Investitionen.

00:10:29: Das ist ja schon mal vielleicht so ein kleiner Lichtblick.

00:10:32: Und da kann man sich natürlich jetzt fragen, welche Rolle spielt denn diese Binnenwirtschaft und die Investitionstätigkeit der Unternehmen für die aktuelle Entwicklung beispielsweise des DAX?

00:10:42: Weil da könnte es ja dann wieder positiv sein, wenn investiert wird, dass da wieder Wachstum reinkommt und es vorwärts geht.

00:10:48: Ja zunächst müssen wir mal nicht dann feststellen, du sagst gerade, das BIP steigerniert, das ist richtig für den Augenblick.

00:10:53: Zurzeit haben wir so ein Nullwachstum von Quartal zu Quartal.

00:10:57: Aber nicht vergessen, wir haben zwei Jahre hinter uns, wo das BIP gesunken ist.

00:11:00: Das haben wir noch nicht erlebt und das ist dann eben weniger.

00:11:05: Wohlstand, man wird es dann schon jetzt langsam merken, bei diesen Lohnrunden, die ja jedes Jahr immer anstehen, da ist einfach nichts mehr zu verteilen.

00:11:12: Und das wird man eben auch in extremen Niedrigen abschlüssen, dann irgendwann merken.

00:11:16: Ja klar, wenn das Einkommen nicht mehr steigt, dann ist halt nichts mehr zu verteilen.

00:11:22: Welche Rolle spielt die Binnenwirtschaft beim DAX?

00:11:24: Also zuerst würde man ja natürlich sagen, keine, gar keine, weil die Unternehmen sind ja alle international aufgestellt.

00:11:29: Das ist ja immer das Thema bei den vierzig deutschen DAX-Unternehmen, als multinationale Konzerne.

00:11:35: Aber das stimmt auch nicht ganz.

00:11:38: Selbst der DAX wird ja auch gar nicht im Inland gemacht.

00:11:41: Der Anteil von ausländischen Besitzern an deutschen DAX-Unternehmen liegt bei über fünfzig Prozent.

00:11:47: Das heißt internationale Investoren bestimmen die Kurse hier ganz wesentlich.

00:11:56: Und wenn internationale Investoren beispielsweise in den Standort Deutschland besser einstufen, dann wollen sie schon mehr investieren hier.

00:12:05: Das passiert schon.

00:12:07: Das haben wir zuletzt im Frühjahr gesehen, in diesem Jahr bei der sogenannten März-Rallye.

00:12:14: Also März mit E, diesmal.

00:12:17: Denn von der neuen Bundesregierung hatte man sich im Vorfeld, also schon bevor er angetreten ist, wirtschaftsfreundliche Maßnahmen versprochen.

00:12:27: Also wie sagt schon im Vorfeld der Wahlen, zeichnete sich ab, dass eben das wirtschaftspolitische Ampel-Disaster vorbei wäre und dass jetzt hier Verbesserungen vor der Tür stehen.

00:12:37: Und da ist die Börse ja deutlich angezogen, da haben wir diese fünfzehn Prozent DAX zu Wachs ja gemacht.

00:12:44: Und das hat auch mit außenischen Investoren zu tun, denn die haben das so gesehen.

00:12:49: und dann haben wir auch einen Flows, wie das so schön heißt, das heißt ein Kapitalsturm internationalen, wo wir ja Statistiken haben, gesehen, dass tatsächlich auch Geld nach Deutschland geflossen ist, Aktienanlagen.

00:13:00: Der Hintergrund war wohl weniger so, dass man jetzt glaubte, hier würden die wirtschaftliche Paradiesbedingungen ausbrechen, sondern... Es war wohl eher das Thema, dass die Schuldenbremse hier aufgelöst wurde und dass man sich dann an allen fünf Fingern abzählte, dass jetzt in Deutschland die Regierung mehr Geld ausgibt und das bedeutet automatisch, egal wie es ausgegeben wird, mehr Bruttoinhaltsprodukt und das hat tatsächlich außenische Investoren dazu bewogen, in Deutschland zu investieren.

00:13:32: Viele Amerikaner haben gesagt, endlich verstehen sie Deutschen auch, dass man nur mit Schulden Wachstum machen kann.

00:13:38: Das ist ja eine ganz neue Musik, die da aus Deutschland kommt und da wollen wir doch dabei sein.

00:13:43: Ja, mittlerweile haben wir gesehen, dass das mit den Reformen ja wirklich eher bescheiden ausgefallen ist, zumindest im Vergleich zu Dicke des Bretts, des Berühmten.

00:13:51: Die Kurse haben sich ja aber gehalten auf diesem hohen Niveau.

00:13:54: Das muss man sagen, seit dann der Trump kam mit seinen Schreckensnachrichten, kurze Schrecksekundern in Märkungsnachrunden, aber danach ist das Niveau was ja... in Deutschland erreicht worden ist, aufgrund der Hoffnungen auf mehr Wachstum, das ist gehalten worden.

00:14:16: Ja, an den Märkten rechnet man weiterhin mit einem Aufschwung, die Ökonomen und wir auch.

00:14:21: Aber wo kommt es her?

00:14:22: Ja, von den zusätzlichen Achtzigundneunzig Milliarden Euro, die da verschuldungsbedingt mehr ausgegeben werden können von der Bundesregierung im kommenden Jahr und weniger von den Reformen.

00:14:33: Wenn ihr

00:14:34: jetzt so aufs Jahresende schaut oder auf die Jahresend-Rallye, falls da eine käme denn, kommt natürlich auch das Thema Zinsengeldpolitik so ein bisschen in den Sinn.

00:14:42: Das ist ja auch was, was uns hier im Podcast immer wieder umtreibt.

00:14:48: Das könnte ja auch noch mal so ein Faktor sein.

00:14:50: In den nächsten Wochen sind ja noch ein paar Entscheidungen offen.

00:14:53: die vielleicht ja auch nochmal positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben könnten.

00:14:59: Ja, das ist richtig.

00:15:01: Das Zinsniveau ist ein ganz wichtiger Faktor bei der Bewertung einer Aktie.

00:15:10: Generell von allen Vermögensgegenständen, auch von Anleihen natürlich und auch ein bisschen zur Immobilien.

00:15:17: Können wir mal vielleicht ganz basishaft durchdeklinieren.

00:15:22: Ja genau, mach doch mal eine kleine Vorlesung hier.

00:15:27: In zwei Minuten, also vereinfacht gesagt, also das kommt ja von so einer grundlegenden Vorstellung her vom Wert von zukünftigen Zahlungsströmen, wenn es dann immer in Finanzierungsbüchern steht.

00:15:41: Also noch heute Aktie ist ja vor allem ein Anspruch vor allen Dingen auf die Dividende von diesem Unternehmen in den kommenden Jahren.

00:15:52: Und wenn man jetzt ausrechnen will, was das denn eigentlich wert ist, was man da in den nächsten Jahren bekommt, und zwar heute wert ist, dann muss man eben berücksichtigen, dass eine künftige Zahlung auf den heutigen Tag verglichen weniger wert ist als eine heutige Zahlung.

00:16:07: Das leuchtet ja eben ein.

00:16:10: Und dieser Unterscheidungsfaktor zwischen zukünftigen Zahlen und heutigen Zahlen, der wird eben mit dem Zinssatz gleichgesetzt.

00:16:16: Je höher der Zinssatz ist, desto mehr muss man eben von einer künftigen Zahlung abziehen, abdiskontieren.

00:16:26: Und damit sinkt bei höheren Zinsen sozusagen der heutigkeitswert dieser zukünftigen Zahlung und damit auch der Wert dieser Aktie.

00:16:35: Und deswegen bedeuten halt... steigende Zinsen, schlechtere Bewertungen für alle Aktien.

00:16:40: Umgekehrt, wenn die Zinsen sinken, dann steigen die Aktienmärkte, in der ihre Gesamtheit dann eher an.

00:16:50: Und das ist in der Tat, du sagst es gerade durchaus wichtig, gerade für die US-Märkte, denn die US-Notenbank ist nämlich gerade dabei, ihre Zinsen zu senken, die sind ja noch ziemlich hoch dort.

00:17:01: Allerdings wird das ein ganz heißes Kapitel werden.

00:17:05: US-Geldpolitik, US-Notenbank im nächsten Jahr.

00:17:10: Denn das kriegen ja viele auch mit.

00:17:12: Der US-Präsident Donald Trump hat gerade mehr oder weniger bekannt gegeben, dass er einen Nachfolger hat für den jetzigen Notenbankchef, für Jerome Powell.

00:17:26: Und das ist Kevin Hassett, der ist jetzt Oberster Wirtschaftsberater von Trump.

00:17:35: Das ist ja schon mal gut, also eine Ahnung von Wirtschaft.

00:17:37: Weniger gut ist, dass er als absoluter Follower von Trump gilt.

00:17:42: Und da könnte es dann problematisch werden, auch mit den Zinsen und mit dem Verbindung zu den Aktienmärkten.

00:17:50: Denn Trump könnte, und das ist die Befürchtung wegen seiner hohen Staatsschulden eben darauf drängen, dass Zinsen eben noch deutlich weiter gesenkt.

00:17:59: werden, als es eigentlich sinnvoll wäre.

00:18:02: Und dann ist es eben auch für die Aktien nicht mehr gut.

00:18:07: Das ist so ein bisschen wie bei dem berühmten Gesundheitsspruch, also in richtiger Dosierung eine Medizin bei Überdosis Gift.

00:18:16: Und das trifft eben bei diesem Zinsthema auch zu.

00:18:21: Ich würde sagen, also gegenwärtig ist das Zins... Thema, dass wir Aussichten haben auf eine Lockerung der Zinspolitik in den USA noch sehr unterstützend für die Märkte und in der Tat auch ausreichend wahrscheinlich, wenn nichts anders mehr passieren sollte, für die Entwicklung bis zum Jahresende.

00:18:42: Aber nur weil es eben bislang so eingeschätzt wird, dass es dosiert verabreicht wird in der richtigen Dosierung, sollte aber wirklich im nächsten Jahr diese Politisierung der Fett klar zu Tage treten, also ganz deutlich werden, dann kann das auch ganz schnell umschlagen.

00:19:05: Ja, ich würde sagen, eines der vielen Risiken für den Markt im kommenden Jahr.

00:19:09: Genau, eines der Themen, was auch viele umtreibt und das hat, glaube ich, auch die Märkte in den letzten Wochen ja ganz gut bewegt, ist die Sorge um einen möglichen, ich betone, möglichen oder eine mögliche Spekulationsblase im Bereich KI.

00:19:24: Da gibt es schon wieder die ersten Auguren, die den Crash herbeirufen quasi.

00:19:30: Und das ist natürlich auch so was, was so ein bisschen... für Unruhe sorgen könnte in den nächsten Wochen, in den nächsten Monaten.

00:19:38: Wie groß sind denn unsere Sorgen so rund um das Thema KI?

00:19:41: Ist das wirklich schon eine Blase?

00:19:42: Aber eigentlich steckt ja schon ein Geschäftsmodell dahinter und die Unternehmen schreiben ja auch Gewinn.

00:19:47: Es ist ja nicht so ein komplettes Spekulationsblase.

00:19:49: Ja, da sagst du was.

00:19:51: Da könnte man jetzt eine Vorlesung machen drüber, wenn man genügend wissen würde darüber.

00:19:56: Und das ist ja gerade das Problem.

00:19:58: Also jedenfalls ist es eine Ja, höchst differenzierte Angelegenheit.

00:20:04: Auf jeden Fall eben nicht so einfach wie bei der Internetblase da vor fünfzehnzig Jahren, denn da war es wirklich einfach, ja, Riesenbewertung an den Aktienmärkten, kaum Einnahmen, blumige Geschäftsmodelle.

00:20:16: Große Geschichte, nix dahinter eigentlich, ne?

00:20:18: Genau, so in einem Satz, ja, hast du das zusammengefasst.

00:20:21: Du musst es immer ein bisschen einfacher machen, was du so profund ausführst.

00:20:25: Ja,

00:20:26: du bist da die natürliche Intelligenz.

00:20:30: Ja, du die Karte.

00:20:34: Nein, aber heute ist es genauso, wie du sagst.

00:20:36: Wir haben so viele überzeugende Anzeichen für die Nützlichkeit von dem, was da gerade entwickelt worden ist, nämlich die künstliche Intelligenz, die Methoden und die Anwendungen.

00:20:49: Das ist eben schon sichtbar, sodass wir eben halt sehr differenziert überlegen müssen, wo jetzt da die Schwachstellen liegen.

00:20:59: Also den besten Anzeichen, dass da was dahinter ist, sind eben die Unternehmen, die sehr viel Geld verdienen damit jetzt auch noch nicht ausschließlich mit KI.

00:21:08: Diese Unternehmen kommen ja alle von der Digitalisierung, von den Plattformen, Dienstleistungen.

00:21:13: Wenn wir mal vielleicht von Nvidia absehen, die machen halt die Chips für die KI ausschließlich.

00:21:19: Aber diese Unternehmen verwenden eben jetzt und entwickeln eben KI weiter und die Infrastruktur und riesige Potenziale, die da gerade ausprobiert werden und am Ende kommt es eben darauf an, wie viele Kunden die Unternehmen für ihre KI Anwendung in der Zukunft finden.

00:21:40: Wir alle nutzen es schon, aber die Frage wird dann auch irgendwann sein, wie viel sind wir bereit dafür zu bezahlen.

00:21:47: Und das hängt natürlich auch von der Art der Dienstleistung an, die uns da angeboten werden, während das nur so standardisiert wird.

00:21:53: Leistung sein, Abfragen, Agenten, Hilfsmittel, Alltag, alles standardisiert, dann wird man auch nicht viel Geld damit verdienen können.

00:21:59: Dann wird es nicht so teuer werden oder werden es vielleicht maßgeschneiderte Beratungslösungen für Einzelpersonen sein, ist spezialisiert, dann kann man da schon mehr für verlangen.

00:22:11: Und dann geht es weiter mit vielen, vielen Möglichkeiten, die einfach da sind.

00:22:15: Welche Themen zum Beispiel Eine Rolle spielen ist räumliche KI, also dieses Thema Roboter in der richtigen Welt, da ist die Frage, werden diese Konzepte funktionieren?

00:22:29: Oder laufen die Roboter halt weiter im Plan los, gehen die Wand, wie das in diesen lustigen Insta- und Google Reels da zu sehen ist?

00:22:36: Also das weiß man eben nicht, ob diese KI-Technologie der Beginn von einem Weg sind, auf dem dann viele weitere Technologien draufgesetzt werden und Anwendungen entdeckt werden.

00:22:52: Oder ist es eine Sackgasse, wo man irgendwann sagt, das ist von der Technik der falsche Ansatz.

00:22:56: Ist es zu umständlich oder ist es zu energieintensiv oder was auch immer, wie Bitcoin ja auch, wo man am Anfang dachte, ja, das ist jetzt hier die Weltwährung, mit der es ja ganz logisch ist, dass man bezahlen muss und sich hinterher herausstellt, es geht gar nicht, weil die... Technik gar nicht in der Lage ist, die Transaktion zu verarbeiten.

00:23:14: Also, all das sind Fragen, die in der näheren Zukunft geklärt werden.

00:23:18: Das nächste Jahr wird uns da voran bringen.

00:23:21: Wie die aussieht, genau weiß niemand.

00:23:23: Ich glaube nur so viel ist sicher, so wie es heute aussieht, wie es es morgen aussieht, wird es morgen eben gerade nicht aussehen.

00:23:28: Ich erinnere nur daran, dass die ersten Serienautos zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts waren Elektroautos, wo man dachte, es geht mit der Batterie.

00:23:38: Und trotzdem war dann das nächste Jahrhundert, also das Jahrhundert des Verbrenners.

00:23:42: Deswegen solche Entwicklungen muss man dann einfach beobachten.

00:23:48: Aber dass da eben mehr hintersteckt als bei dieser Fantasieblase beim Internet, das glaube ich nach wie vor.

00:23:57: Also wir machen auch daraus, dass das Engagement im KI-Sektor weiterhin sinnvoll ist.

00:24:03: dass es viel Bewegung geben wird innerhalb dieses Akzensektors im nächsten Jahr, aber keinen kompletten Einsturz.

00:24:12: Deswegen muss man am Ball bleiben und genau beobachten, welche Firma sich wie schlägt.

00:24:16: Ist ja generell bei Technologie-Themen eigentlich immer schon so, dass viel Bewegung drin ist.

00:24:20: Genau.

00:24:21: Und dass es nicht vorhersehen kann.

00:24:23: Weil das sind halt technische Entwicklungen und da kann es auch manchmal einen überraschenden Wendung geben.

00:24:28: Meilenstein, der erreicht wird, der so gar nicht absehbar war.

00:24:30: Man entdeckt Sachen, von denen man eben überrascht ist.

00:24:33: Oder man ist überrascht davon, dass das, was man entdeckt hat, nicht funktioniert.

00:24:36: Also es gibt eben alle Milchenkombinationen dabei.

00:24:39: Was auch viele entdecken ist, sind die sogenannten technischen Indikatoren.

00:24:43: Das ist ja auch was, was viele Leute umtreibt.

00:24:45: Da wird dann geschaut, hat der DAX jetzt gerade die zweihundert Tage Linie vielleicht überschritten.

00:24:49: Das wird als sehr positives Signal gewertet.

00:24:52: für einen Aufwärtstrend beispielsweise.

00:24:54: Wie ist das mit den technischen Signalen?

00:24:56: Ist das was, wo man mal draufschauen sollte?

00:24:58: Oder sagst du, ja, das kann man machen, aber eher aus psychologischen Gesichtspunkten vielleicht.

00:25:03: Ja klar, Technik, sage ich immer, ist so lange wichtig, wie sie jetzt durchbrochen wird.

00:25:10: Ja, also solange alle daran glauben, funktioniert es.

00:25:13: Naja, es gibt einen Teil der Marke, die dran glaubt und man kann auch sehen, dass es sichtbare Muster gibt.

00:25:26: Aber wie gesagt, eine Linie ist nur so lange nützlich zur Prognose, wie sie halt durchbrochen wird.

00:25:31: Und warum sie durchbrochen wird, das weiß dann nicht.

00:25:33: Dann gilt halt die neue Technik danach.

00:25:35: Das ist dann so ein bisschen arbiträr.

00:25:38: Also ich würde sagen, technische Indikatoren können schon für kurze Zeit Marktbewegungen erklären, eben bei den typischen Situationen.

00:25:46: Kurs an einer Marke abreilt und das dann auch mehrmals.

00:25:51: Oder wenn er sich dann beim Durchstoßen von technischen Marken dann beschleunigt auf einmal, entweder nach oben oder nach unten gibt es beides.

00:25:58: Aber letztendlich und langfristig und im Durchschnitt hängt dann der Kurs eben eine Aktie beispielsweise von den Fundamentalwerten ab.

00:26:09: Was sind die erwarteten Zahlungsströme dieser Aktie heute wert?

00:26:14: Ganz wichtig.

00:26:15: im Moment auch immer wieder geopolitische Entwicklung.

00:26:18: Also vor allem ein möglicher Frieden in der Ukraine.

00:26:21: Der könnte ja nicht nur das Geschäftsklima verbessern, sondern vor allem auch die Aktiemärkte beflügeln.

00:26:26: Inwiefern könnte denn der Frieden in der Ukraine-Märkte beflügeln und welche Branchen wären es vielleicht, wo man sagen könnte, na ja, die werden schon davon profitieren.

00:26:34: dann am Ende?

00:26:35: Ja, das ist ja jetzt nicht schwierig zu überlegen.

00:26:44: Rüstungsthemen natürlich vorübergehen, dann erstmal aus dem Fokus verschwinden werden, obwohl natürlich die geopolitische Lage sich erst mal nach einem Waffenstillstand in der Ukraine ja absehbar kaum ändern wird.

00:26:58: Auch die Rüstungsnotwendigkeiten, die Einstellung der US-Amerikaner zu Militärschutz in Europa, nämlich kein Militärschutz mehr.

00:27:10: Und deswegen also keine Kehrtwende jetzt in der Verteidigungspolitik auftritt.

00:27:16: Trotzdem wird die Aktion erst mal vorübergehend etwas dämpfen.

00:27:21: Umgekehrt Infrastruktur.

00:27:23: Klar, da sind natürlich die Themen.

00:27:25: Aber erfahrungsgemäß sind diese Einflüsse auf Sektoren oder einzelne Unternehmen dann auch nur kurz.

00:27:33: Also selbst nach einer Meldung darüber, dass es endlich gelungen ist.

00:27:40: den Krieg zumindest mal zu unterbrechen, wird man fragen, wie lange hält das und wie geht es weiter.

00:27:48: Das würde ich als sehr vorübergehend ansehen.

00:27:52: Und generell würde ich sagen, geopolitische Einflüsse

00:27:57: auf

00:27:57: den gesamten Aktienmarkt haben wir eigentlich kaum festgestellt oder zumindest deutlich weniger als gedacht.

00:28:08: Schon mal eine Reaktion war schon da.

00:28:10: Trumps Annikönig, an Liberation Day, hat die Märkte insgesamt nach Tafat geschickt.

00:28:14: Aber das ging eben schnell wieder zurück, weil die Marktteilnehmer eben darauf gewettet haben, dass er mit seiner Nummer durchkommt, Zölle erheben, ohne dass sich jemand wehrt.

00:28:21: und dann geht eben die Weltwirtschaft weiter.

00:28:24: Wo die Auswirkungen größer sind von Geopolitik?

00:28:29: und vielleicht auch dann unter Umständen sogar länger anhalten können, denke ich, ist dann auf den Ebenen unterhalb der großen Indizes, also bei einzelnen Regionen, bei Branchen und natürlich dann schon erst recht auch bei Unternehmen.

00:28:43: Also normalen Rüstungsaktien muss man ja eigentlich eher umgekehrt sehen, haben heute eher den dreifachen Wert als vor fünf Jahren.

00:28:51: Dafür sind russische Aktien gar nichts mehr wert.

00:28:53: Also das sind schon deutliche Auswirkungen von Geopolitik.

00:28:57: Infrastruktur boomt auch ohne den Frieden in der Ukraine, weil es genug Anlässe gibt, Infrastruktur aufzubauen.

00:29:07: LNG-Gastfirmen waren zeitweise in die Höhe geschossen, als die Energiekrise war.

00:29:11: Auch eine geopolitische Sache.

00:29:13: Deutsche Industriefirmen haben einen schweren Stand.

00:29:18: auch weil die Geopolitik die Weltwirtschaft verändert.

00:29:21: Also, alles deutliche geopolitische Einflüsse muss man schon sagen, aber eher in Teilbereichen.

00:29:27: Die Aktien insgesamt laufen gut.

00:29:30: Das ist ja auch der Grund, warum wir sagen, in einer geopolitischen unruhigen Welt, und die haben wir, und die werden wir auch weiterhin haben, muss man sich eher mit der Anlage noch breiter hinstellen.

00:29:41: als vorher, weil eben einzelne Titel oder einzelne Regionen auch eben schnell mal überfahren werden können.

00:29:48: Und dann ist es gut, wenn sie halt einen möglichst kleinen Anteil im Portfolio haben.

00:29:53: Das heißt also, unsere Antwort auf diese Entwicklungen in den letzten Jahren ist eher noch eine breitere, aber kuratierte, das heißt, gemanaged und beaufsichtigte Aufstellung.

00:30:06: Jetzt sind wir irgendwie so ein bisschen bei den Risiken angekommen.

00:30:10: Was passiert eigentlich so im nächsten Jahr?

00:30:12: Das

00:30:12: ist nicht schlecht, wenn man darüber nachdenkt.

00:30:14: Im Kontext von Geldanlage spricht mir auch von Chance-Risiko-Profilen und so weiter und so fort.

00:30:18: Mach doch mal ein Chance-Risiko-Profil fürs Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für

00:30:26: das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das Jahr für das.

00:30:38: Und wir gehen auch, um da sozusagen mal eine Überschrift drüber zu setzen, wir gehen eigentlich davon aus, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es in den Jahr ist, dass es Also, was steht auf der haben Seite?

00:31:08: Wir haben weiter eine Wirtschaftsentwicklung in der gesamten Welt in sehr, sehr vielen Ländern.

00:31:15: Da dürfen wir nicht nur auf Deutschland gucken, sondern in sehr vielen Ländern, wo die Wirtschaft mit den neuen geoeconomischen Bedingungen gut zurechtkommt, wo es anhaltende Dynamik gibt, wo es kaum Schwankungen in der Wirtschaftsentwicklung gibt.

00:31:29: Wir rechnen mit drei Prozent Wirtschaftswachstum weltweit in der nächsten Jahr.

00:31:35: Das ist so viel wie im letzten Jahr.

00:31:39: Selbst der Welthandel steigt weiter, vielleicht nicht mehr so schnell wie früher, aber auch da ist kein Einbruch zu sehen.

00:31:47: Wir haben zum Zweiten eben diese technologischen Impulse, von denen wir schon gesprochen haben.

00:31:51: Das Ausmaß von Innovation und Investition ist einfach sehr hoch.

00:31:56: Und zwar nicht ausschließlich nur auch bei diesem Basis KI in Investition, sondern in vielen anderen Bereichen auch.

00:32:03: Wir haben natürlich demografische Einflüsse, die immer stärker werden, die auch negativ diskutiert werden.

00:32:11: bei Rente und so weiter ist das ja auch der Fall.

00:32:13: Aber es gibt auch positive Abstrahleffekte bei den Kapitalmärkten.

00:32:18: Alterne Gesellschaften sind Gesellschaften mit immer mehr Haushalten, mit höheren Durchschnittsalter und damit eben auch Vermögen.

00:32:28: Und das bedeutet eben höhere Nachfrage nach Kapitarmarktinstrumenten, das merken wir auch.

00:32:34: Und wir haben Staaten, die sich bemühen, das Wirtschaftskaussell am Drehen zu halten.

00:32:40: Das heißt also, mit ihren Möglichkeiten fiskalische Impulse, auch über Verschuldung oder auch monetäre Impulse durch niedige Zinsen, umzusetzen, Verteidigung auszubauen, Infrastruktur auszubauen, Nachhaltigkeit auszubauen.

00:32:56: Und das sind schon Impulse, die dann auch im Wirtschaftswachstum ankommen.

00:32:59: Also, es ist nicht so, dass die Weltwirtschaft gelehmt ist, sondern... passiert mir eine ganze Menge.

00:33:04: Aber eben und dann wechseln wir auf die anderen Seite der Bilanz.

00:33:08: Die Liste der Risiken

00:33:09: wird auch

00:33:10: langsam länger und darüber muss man auch reden.

00:33:13: Es kann nicht über zwanzig Jahre lang der Aktienmarkt immer nur nach oben gehen.

00:33:17: Das wäre ein absolutes Novum, wenn nicht zwischendurch einfach Schwankungen da sind.

00:33:22: Er geht schon nach oben, aber nicht linear.

00:33:24: Das ist ganz wichtig, also nicht linear nach oben gehen.

00:33:28: Das ist... in den Aktienmärkten nicht angelegt, es gibt immer Schwankungen.

00:33:34: Und dann ist die Frage, was löst mal so eine Schwankung aus?

00:33:38: Klar, ein Punkt haben wir gerade gehabt, es kann eben auch sein, dass KI dann doch enttäuscht und dann könnte es dann doch da auch zu einem einen oder anderen Aktienunfall kommen.

00:33:49: Was haben wir noch?

00:33:50: Wir haben zunehmend auch eine intransparente Kreditvergabe, gerade in den USA, also wie der Bankensektor beispielsweise mit diesen ganzen neuen Unternehmen der Kryptofinanzierungswelt verbunden ist.

00:34:03: Das ist sehr intransparent.

00:34:04: Selbst die Aufsichtsbehörden fragen sich, wie groß ist das Engagement von Banken in diesem Bereich?

00:34:11: Da liegen eigentlich zu wenig Informationen vor.

00:34:13: Das gleiche gilt für Private Credit.

00:34:15: Das ist auch eine neue Finanzierungsform.

00:34:17: Also da ist eine Entwicklungengang, die man nicht so richtig übersieht.

00:34:25: Als Risiko gibt es auch Natürlich immer noch die Fortsetzung von Trump-I sozusagen, Trumps erste Jahr, dass also dieser Handelsauseinandersetzung in kompletten Handelskrieg ausarten.

00:34:42: Ich glaube es zwar nicht, aber zumindest beobachten muss man das.

00:34:47: Also wenn jedes Land ging, als andere Land jetzt Zöller erhebt, dann hält das die Weltwirtschaft nicht aus, müssen wir ganz klar sagen.

00:34:54: Also insofern muss man sich das anschauen.

00:34:57: Na gut, und dann haben wir die geopolitischen Damoklesschwerte, also Konflikte, Ukrainekrieg ist immer noch das traurige Beispiel hier in Europa, aber es gibt viele, viele andere auf der Welt, die sehr schnell auch ins Wirtschaftsleben eingreifen können, dessen muss man uns auch bewusst sein.

00:35:14: Also, man muss darüber nachdenken, dass Wirtschaftsentwicklung durch plätzliche Einflüsse, Schock sagen die Ökonomen, dann die Makroökonomen sagen dann, es war eine überraschende Breite.

00:35:29: schlechte Bedingungen, die da gekommen sind.

00:35:31: Das ist ein negativer Schock.

00:35:33: Das passiert immer mal, ohne dass dann die Welt untergeht, aber dann gibt es halt eine Unterbrechung genommen.

00:35:38: auch in der Aktienentwicklung.

00:35:39: Das muss man einfach ein bisschen im Hinterkopf haben.

00:35:41: Ohne dass man deswegen jetzt irgendwie aussteigt im Hinblick auf vermeintlich da kommenden Schocks, dann geht es halt noch drei Jahre gut und man verpasst komplett eine Aktienbewegung einschließlich der Dividenden, die in den drei Jahren gezahlt würden, bevor dann vielleicht tatsächlich irgendwann mal wieder was passiert.

00:36:03: Also das ist auch nicht die richtige Strategie.

00:36:05: Und so am Jahresende macht er eigentlich immer so eine besinnliche Stimmung.

00:36:09: Wie wichtig ist denn die Stimmung der Anlegerinnen und Anleger für die Jahresend-Rallye?

00:36:15: gut gelaunt ins Jahresende schauen und auf die Zukunft schauen, dann müsste doch eigentlich automatisch auch

00:36:21: das Jahresende gut sein.

00:36:23: Aktienanlage ist ein Marathon und bis zum Jahresende, also das sind jetzt noch drei Wochen, ist es eher ein Sprint, deswegen die beiden Sportarten passen nicht zusammen.

00:36:33: Deswegen würde ich sagen, wer langfristig über seine Finanzen nachdenkt und dabei so ein Kategorien denkt, muss ich nicht auch tatsächlich so... Instrumente wie Aktien und Anleihen mit aufnehmen.

00:36:47: Wenn man das richtig macht, dann ist das langfristig eine sehr gute Sache, weil die Renditen dann doch da sind, trotz aller Schwankungen.

00:36:53: Und wenn man dann auch dieses Risikobewusstsein hat, das es zwischendurch eben schwanken kann, dann ist man eben genau richtig unterwegs und dann klappt es auch mit dem Anlegen.

00:37:02: Langfristig dranbleiben, regelmäßig sparen ist ein super Instrument.

00:37:05: Die alten Grundsätze.

00:37:06: Da hat sich nicht viel geändert.

00:37:08: Und ansonsten geht natürlich keine Anlageberatung und am besten gut beraten lassen in der Sparkasse oder in der Bank.

00:37:13: Unbedingt.

00:37:15: Genau, wir beide gehen zurück an die Arbeit.

00:37:17: Jahresende heißt auch immer noch mal ordentlich ranklotzen.

00:37:20: Der Dezember ist gefühlt nur halb so lang wie alle anderen Monate.

00:37:24: Und deswegen, wir hören uns auch noch zweimal dieses Jahr sogar, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir machen eine Abschlussfolge kurz vor Weihnachten.

00:37:33: Wir zwei.

00:37:33: Und zwischen den Jahren gibt es dann den großen Ausblick, Rückblick zusammen mit Jörg Boyzen, dem wir.

00:37:38: Richtig.

00:37:39: Und wir freuen uns natürlich weiterhin über ihre Zuschriften.

00:37:43: Schreiben Sie uns gerne an podcast.dk.de mit Vorschlägen, mit Fragen, aber natürlich auch mit Ihren persönlichen Podcast-Geschichten.

00:37:51: Über die freuen wir uns auch immer sehr, sehr.

00:37:53: Das war es von uns für heute.

00:37:55: Machen Sie es gut und bis bald.

00:37:56: Tschüss.

00:37:58: Mikro trifft.

00:37:59: Makro ist ein Podcast

00:38:01: der

00:38:01: DK Bank.

00:38:02: Weitere Informationen zur DK Bank finden sie unter

00:38:06: www.dk.de.

00:38:09: schrägstrich.dk-gruppe.