00:00:00: Deutschland steckt fest. Nicht nur die Autobauer verzeichnen eine Krise, auch die gesamte Wirtschaft
00:00:06: hat derzeit große Herausforderungen zu bewältigen. Insbesondere die energieintensiven Erzeuger
00:00:11: stehen dabei im Fokus. Viele scheinen Deutschland den Rücken zu kehren und abzuwandern. So
00:00:17: ist es kaum verwunderlich, dass der IFO-Index derzeit negative Vorzeichen hat und die Lage
00:00:22: in Deutschland ganz und gar nicht rosig zeichnet. Auch ist derzeit unklar wann und vor allem
00:00:29: wie die Probleme behoben werden könnten. Und dennoch notiert der DAX weiter nahe am
00:00:33: Rekord hoch. Die Tech-Werte haben sich ein wenig berappelt und auch in den USA läuft es
00:00:39: weiterhin rund. Dennoch senkt die Fett nun die Zinsen kräftig um 0,5%. Das ist erheblich
00:00:46: mehr als die meisten Volkswirte erwartet haben. Wie kommt Deutschland aus der Stagnationsfalle?
00:00:52: Wie schlagen sich eigentlich neben dem DAX die kleinen Geschwister MDUX und SDAX und
00:00:58: wie schnell geht es nun in den USA mit den Zinsen bergab? Wir sprechen drüber in dieser
00:01:03: Folge "Mikro trifft Makro".
00:01:05: Hallo und herzlich willkommen zur 107. Folge "Mikro trifft Makro". Heute ist Donnerstag
00:01:21: der 26. September 2024 und bei mir ist endlich wieder der Chef Volkswirt der DK Bank Dr.
00:01:28: Ulrich Carter. Hallo, guten Morgen und schön, dass wir wieder zusammen hier sitzen können.
00:01:32: Wir haben uns ja ewig nicht gesehen gefühlt, beide ein bisschen Urlaub gemacht, ein bisschen
00:01:36: Sommerpause. Dein Kollege hatte sich vertreten sehr gut, wie immer. Und jetzt starten wir
00:01:42: mal rein. Und es ist ja tatsächlich auch eine ganze Menge passiert. Denn schon in der letzten
00:01:45: Folge habe ich mich ja mit einem Kollegen Joachim über Deutschland unterhalten und da kam
00:01:51: jetzt nochmal so ein Dämpfer rein irgendwie mit dem IFO-Index, der deutlich schlechter
00:01:56: Ausfiel als erwartet oder sehr negativ ausfiel und eigentlich für Deutschland so ein bisschen
00:02:02: schon fast eine Rezession signalisiert. Und du hast ja auch schon öfter gesagt, dass es
00:02:06: für Deutschland schwerer werden wird, sich zu berappeln. Je länger diese Phase jetzt dauert,
00:02:10: ist es jetzt ein weiteres Zeichen, dass es einfach nur einen Augenblick dauert oder ist
00:02:13: es jetzt wirklich eine Verschlimmerung?
00:02:15: Ne, das ist wirklich langsam nicht mehr lustig. Wir haben die ganze Zeit auf den Aufschlunk
00:02:18: gewartet und ich denke, die Unternehmen auch und er kommt eben nicht. Und viele Signale
00:02:25: werden einfach immer bedrohlicher. Da ist die Auftragsflaute aus dem Ausland. Da sind
00:02:32: eben die sinkenden Auftragsbestände, die jetzt nicht nur aus dem Ausland verursacht
00:02:38: werden, sondern auch aus dem Inland. Der Industrie geht einfach die Puste aus und es gibt keine
00:02:43: Impulse und mehr und mehr schwindet eben diese Hoffnung, dass der normale Konjunkturzüglich
00:02:49: das Ganze nach oben trägt. Es scheint eine Niveauanpassung zu sein, das Niveau an Produktionen
00:02:54: in Deutschland sinkt einfach aus verschiedenen Gründen und das hat auch einen Vertrauensverlust
00:03:02: der Unternehmen in Deutschland anscheinend zur Folge. Die Unternehmen rechnen jetzt selber
00:03:05: nicht mehr damit, dass es nach oben geht. Das sehen wir eben gerade in diesem, auch gerade
00:03:08: in der letzten Ivo-Zahl. Ich muss sagen, so schlecht habe ich die Stimmung hier noch nie
00:03:12: wahrgenommen, also mal ausgenommen diese großen Krisen aus der Vergangenheit. Aber das zeigt
00:03:19: schon, wie sehr die deutsche Wirtschaft unter Druck ist und sicherlich kann man immer noch
00:03:26: sprechen und reden von der hohen Substanz und dem hohen Wohlstandsniveau und so weiter,
00:03:31: aber die Zeichen für die Zukunft stehen einfach nicht gut.
00:03:35: Und sind ja einige größere Firmen schon drauf und dran, gewisse Dinge ins Ausland zu verlagern.
00:03:40: Das klingt immer sehr reiserisch. Meistens ist es ja nur in Anführungszeichen die Produktion
00:03:44: in der Presse, wird es dann aber sehr ausgeweilt. Ich habe da immer mal so reingeguckt in diese
00:03:48: Schlagzeilen, da steht dann sowas drin wie Miele, Porsche und Kercher gehen lieber ins
00:03:52: Ausland. Das klingt so, als würden die komplett Deutschland verlassen. Das stimmt ja so auch
00:03:56: nicht ganz. Aber wie ist das insgesamt eigentlich zu bewerten? Warum gehen die weg? Was steckt
00:04:00: da wirklich dahinter?
00:04:01: Na ja klar, also man darf das jetzt nicht so unterportieren, dass ihre Fünfe zu verlagern
00:04:05: und morgen nicht mehr hier sind. Da geht es ja meistens um aktuelle Investitionsentscheidungen,
00:04:10: Produktionsstandorte oder Forschungseinrichtungen und so weiter. Aber das macht es ja nicht
00:04:16: besser. Diese Zeichen sind ja deswegen auch nicht weniger alarmierend. Ja, es zeigt sich
00:04:22: halt wie sehr wir in Deutschland die Unternehmen und die Wirtschaft generell vernachlässigt
00:04:26: haben. Die war immer da und hat auch genug Steuergelder erwirtschaftet, um all die Aufgaben
00:04:32: aus den letzten Jahren und Jahrzehnten zu machen. Man kann den Unternehmen mehr und
00:04:35: mehr zumuten, auch vorschreiben, wie sie zu produzieren haben. Und das mit dem Hintergrund,
00:04:42: das Wirtschaft eigentlich immer lief in Deutschland. War ja vielleicht auch bis, ich würde sagen,
00:04:47: bis 2018 der Fall. Das ist so der lokale Hochpunkt der Industrieproduktion aus den letzten
00:04:53: Jahren. Seitdem ist die Industrieproduktion weltweit unter Druck. Dann kam auch noch Corona
00:04:58: dazwischen. Das sind die einen Entwicklungen, das eben die Nachfrage immer noch sehr begrenzt
00:05:06: ist. Das mag sein, dass sich das irgendwann mal gibt. Also auch neue Investitionszyklus
00:05:11: weltweit beginnt, der dann auch wieder Industrieproduktion aus Deutschland dann begünstigt. Aber was
00:05:16: sich immer mehr zeigt in diesen ganzen Themen ist, dass es nicht nur die Nachfragebeschwankungen
00:05:24: und Anpassungen nach der Corona-Zeit sind. Es zeigt sich eben auch, wie sehr die Unternehmen
00:05:31: Deutschland dabei strauchen, einfach den technologischen Anschluss zu finden. Eine Reihe
00:05:39: von Branchen, natürlich gerade mit den allernäusten Entwicklungen KI und wie sehr sie dabei eben
00:05:44: auch behindert werden durch Bürokratie, Deutschland durch Fachkräftemange, durch hohe Abgaben,
00:05:50: durch hohe Energiepreise. Es taucht jetzt neu auf für Deutschland in der Begriff des Rust Belt,
00:05:57: der Rust Belt von Europa. Das heißt also ein altes Modell, was allerdings nicht mehr in
00:06:03: die Zeit passt. Und diese Erkenntnis ist zumindest noch nicht flächendeckend vorhanden, zumindest
00:06:10: nicht in der Politik. Ich weiß nicht, die Unternehmen machen sich glaube ich schon größere Gedanken.
00:06:15: Also man könnte statt dem Krankenmann von Europa jetzt vielleicht vom alten Mann von
00:06:19: Europa eigentlich reden, oder? Ja, das sowieso angesichts der Demografie. Aber das ist ja
00:06:25: nicht nur ein deutsches Phänomen, sondern das ist in allen europäischen, vielen anderen
00:06:29: auch so. Nee, dem wirklich Rust Belt bezieht sich ein USA auf die vielen Fabriken, die
00:06:35: eben in den Industrieregionen vor sich hinrosten. Hier auch ein eingerostetes Unternehmerbewusstsein
00:06:45: beziehungsweise auch Wirtschaftsbewusstsein. Nach dem Motto, es geht immer so weiter, wir
00:06:49: sind immer die erfolgreichsten. Aber das ist eben nicht so in einer Welt, die sich rasant
00:06:53: ändert. Jetzt sind es ja vor allem die energieintensiven Betriebe, die Teile ihres Unternehmensverlagern
00:06:58: haben wir eben schon gesagt. Ich habe aber auch gelesen, dass der ein oder die andere
00:07:02: aus deiner Branche, sage ich mal, durchaus das ganze als gesunden Schritt sehen könnte,
00:07:06: um die Wirtschaft in Deutschland dann eben umzubauen. Für mich klingt es immer so ein
00:07:10: bisschen schwierig, weil am Ende muss man sich ja fragen, wenn ich jetzt ein energieintensiven
00:07:15: Betrieb auslagere von der Produktion her, sind die Arbeitskräfte, die da freigesetzt werden,
00:07:20: ja nicht unbedingt die, die ich dann brauche für die Dienstleistung beispielsweise, die
00:07:24: dann erbracht werden muss, in Pflege, wo wir Notstand haben oder in der Gastronomie
00:07:28: beispielsweise, sondern es sind ja ganz andere Menschen und ob die dann das auffangen können,
00:07:32: das war ich auch zu bezweifeln. Auch ja, die Unqualifizierung, das würde ich sagen, ist
00:07:37: eine gesellschaftliche Aufgabe, was als wäre, ist eine gesellschaftliche Aufgabe und die
00:07:42: Ausweitung von Arbeitspädzern im Bereich, gerade Gesundheit, Pflege und so weiter,
00:07:48: das ist sicherlich ein gesellschaftliches Ziel. Aber deswegen zu Schluss folgern, dass die
00:07:55: Deindustrialisierung auf der anderen Seite der Volkswirtschaft dann sinnvoll ist, halte
00:07:59: ich jetzt für ein bisschen gewagten Schritt, denn man muss ja einfach immer mitdenken.
00:08:04: In den Dienstleistungen in Deutschland, in Europa wird einfach weniger bezahlt. Und
00:08:11: also Dienstleistungen, die wir hier haben, sind weniger produktiv als das, was bei uns in
00:08:17: der Industrie stattfindet. Unser Wohlstand beruht zu einem großen Teil auf der Industrie.
00:08:23: Wenn man sich vor Augen führt, was jetzt gerade auch eine aktuelle Debatte ja über
00:08:27: die Geheizniveaus beispielsweise in Wolfsburg bei Volkswagen diskutiert wird, das zeigt
00:08:32: es ja, dass die Industrie eben sehr, sehr gut bezahlt. Und noch spezieller unserer Industrie
00:08:39: in Deutschland ist eine besondere Industrie. Wir machen nicht die Massenproduktion von
00:08:46: einfachen Dingen. Wir machen auch nicht die Basis Innovation, das heißt also das ausräumte
00:08:54: Quantencomputers zu ganz neuen Technologien in diesem Bereich, sondern wir machen das,
00:09:01: was man in der Fachwelt nennt mittlerer Hightech-Bereich. Das heißt, die deutschen Firmen rollen vorhandene
00:09:08: Technologie aus in sinnvollen Anwendungen mit sehr hoher Qualität, mit sehr hoher Tradition
00:09:14: und auch Serviceintensität darüber hinaus. Das sind die ganzen Maschinenbauer, die vorhandenen
00:09:25: Techniken und Technologien in besonderen Entwicklungsbereichen, das heißt also in besonderen Branchen
00:09:30: und Anwendungsbereichen immer weiter fortentwickeln und darüber durchaus weltweit führen sind.
00:09:35: Wir haben immer noch über 1000 Hidden Champions hier. Aber das setzt natürlich voraus, dass
00:09:41: man auch jeweils immer die neuesten Technologien adaptieren kann. Es geht jetzt Richtung KI,
00:09:46: dass man eben auch diese Themenumsetzen überhaupt die ganze Digitalisierung auch einbringt
00:09:50: in diesen Prozess der anwendungsorientierten Industrieproduktion. So würde ich das mal
00:09:57: nennen. Und das ist die deutsche Rolle in der Weltwirtschaft. Und jetzt zu sagen, na ja,
00:10:04: wir empfinden uns einfach neu, dann machen wir jetzt was ganz anderes. Das ist nicht so
00:10:09: leicht. Das ist nicht auch ökonomisch schwierig, weil man schon davon ausgeht, dass aus ganz
00:10:16: vielen Gründen unterschiedliche Produktionsstandorte unterschiedliche Vorteile haben gegenüber
00:10:21: anderen. Und die jetzt auf einmal umzudefinieren, das ist ein sehr, sehr mühsamer und auch
00:10:30: sehr langwieriger Prozess, der nicht so einfach von heute auf morgen nach dem Motto knipst
00:10:36: jetzt die Industrie ab und dann machen wir was anders weiter. Das ist sehr, sehr leichtsinnig
00:10:39: gedacht. Ja, wer also deindustriallisierend positiv sind, der muss eben mitdenken, dass
00:10:45: dann in der Zukunft unser Wohlstand insgesamt geringer ist und wahrscheinlich auch die Einkaufensverteilung
00:10:52: im Land dann noch ungleicher wird.
00:10:54: Ja, guter Punkt, noch ungleicher ist nämlich genau der Punkt, der ist ja schon ziemlich
00:10:58: verschoben. Aber wenn wir jetzt nochmal in die USA schauen, da habe ich mich nämlich
00:11:02: auch nochmal belesen. Die haben ja auch einen super hohen Dienstleistungsanteil. Dort hat
00:11:06: der Industriesektor nur etwa 10 Prozent am BIP, bei uns sind es doppelt so viel, so rund
00:11:11: 20. Und die USA schaffen es doch auch trotzdem einen größeren pro Kopf Einkommen zu Erwirtschaften
00:11:18: als die Deutschen. Wie geht das zusammen? Da funktioniert es doch auch.
00:11:21: Ja, das sind eben diese unterschiedlichen Aufstellungen der Volkswirtschaft, die unterschiedlichen
00:11:26: Traditionen und Spezialisierungen, von denen ich auch gerade gesprochen habe. Die USA schaffen
00:11:32: es hoch wertschöpfende Dienstleistungen zu entwickeln. Dienstleistungen durch Innovationen
00:11:38: weiterzuentwickeln. Diese gesamte Datenrevolution aus den letzten 30, 40 Jahren hat geschäftlich
00:11:44: in den Vereinigten Staaten stattgefunden. Von den ersten Einsätzen des Computers wurde
00:11:48: dann auch noch Produktion damit verbunden war, Computerproduktion, aber es ging ja sehr
00:11:52: schnell in die Datenverarbeitung hinein, die Daten als neuer Rohstoff für ganze Volkswirtschaften,
00:11:58: also von den ersten Einsätzen dann über das Internet bis hin jetzt zu KI. Und das sind
00:12:04: sehr, sehr hoch wertschöpfende Dienstleistungen, die eben insgesamt auch nur ein höheres pro
00:12:09: Kopf Einkommen erwirtschaften. Die großen Unterschiede in den Einkommensverteilungen haben
00:12:14: die USA auch. Und die ist auch ein Ausfluss des Dienstleistungssektors, des großen Dienstleistungssektors.
00:12:20: Amerika lebt mit diesen großen Einkommensunterschieden. Das ist gesellschaftlich, hat gesellschaftliche
00:12:27: Tradition dort, aber sie haben eben darüber auch ein hohes pro Kopf Einkommen. Das setzt
00:12:34: aber voraus, dass man in der Lage ist solche technologischen Schübe dann auch zu stemmen,
00:12:40: umzusetzen, zu finanzieren und all das ist in Europa nicht vorhanden. Das sieht man eben unsere
00:12:46: Basis-Innovationen, die wir ausgerollt haben. Die sind 100 Jahre alt. Das Auto zum Beispiel. Das sind
00:12:53: die Namen, die wir heute noch in Firmen haben, die Siemens, die Daimlers dieser Welt. Aber nach
00:12:59: 100 Jahren immer weiterer Verbesserung, das ist ja alles sehr ausgelutscht. Dieses ganze Modell ist
00:13:06: klar, dass man auch wieder sich neu erfinden muss. Und das wie gesagt, das ist sehr schwierig und
00:13:14: das verlangt eben Flexibilität von allen und die haben wir nicht in Deutschland. Die wollen wir gar
00:13:17: nicht haben. Über die Autos sprechen wir gleich nochmal, glaube ich ein bisschen. Ich glaube,
00:13:21: das ist ja auch ein Thema, was derzeit sehr stark bewegt. Ich würde aber jetzt noch eine Frage
00:13:24: einschieben wollen, die unser Hörer Günther uns hat zukommen lassen. Der fragt nämlich, ob denn
00:13:30: auch M-DUX und S-DUX so global ausgerichtet sind wie der DUX. Darüber habe ich ja in der letzten
00:13:35: Folge vor allem auch mal mit Joachim gesprochen. Jetzt kann man sich natürlich fragen,
00:13:39: diese kleineren Unternehmen leiden die denn stärker unter der aktuellen wirtschaftlichen
00:13:43: Situation und der schlechten Aussicht in Deutschland als es die DAX Unternehmen machen oder
00:13:48: sind die mittlerweile auch so globalisiert, dass man sagen kann, na ja, wenn es in China und in
00:13:51: den USA läuft, dann kommen die auch irgendwie durch. Ja generell, je kleiner ein Unternehmen ist,
00:13:56: desto mehr ist es in Deutschland abhängig von den großen. Das kann man schon sagen. Allerdings M-DUX
00:14:03: und S-DUX sind ja auch sehr große Unternehmen. Das sind ja auch diejenigen, gerade auch so was in
00:14:09: Industrie tätig sind Unternehmen, die den Weltmarkt bedienen und die teilweise auch Champion sind.
00:14:16: Du hast ja eben schon mal die hier den Champions genannt. Genau. Und die in ihren, wie gesagt,
00:14:21: sehr speziellen Anwendungsorientierten, ob das Papiermaschinen sind oder ob das sonstige
00:14:26: optische Geräte sind oder was sehr, sehr gut etabliert sind. Und ich glaube auch, dass diese
00:14:30: Unternehmen, dass in Deutschland immer auch gute Industrie vorhanden sein wird. Das glaube ich schon,
00:14:36: aber es bröckelt eben an den Rändern. Ich würde sagen, alles was energieintensiv ist,
00:14:44: muss man aufpassen, auch wenn soweit, dass die Geschäftsmodelle von S- und M-DUX Unternehmen
00:14:49: betrifft. Alles was Auto angeht, Auto, Autozulieferung muss man sehr aufpassen. Spricht aber dafür,
00:14:55: dass man eben dann bei Investitionen in S-DUX und M-DUX eben dann schon auswählen muss. Das
00:15:00: spricht wirklich von Activist Management, dass man sagen muss, also selbst in diesen Bereichen gibt
00:15:04: es immer noch sehr viele gute Firmen. Aber es gibt eben auch die, die von der deutschen Krankheit
00:15:09: betroffen sind und deswegen muss man da eben durchaus schauen. Im Großen und Ganzen für S- und
00:15:15: gilt aber auch, dass natürlich, wir reden nicht zum ersten Mal drum,
00:15:21: drüber viel Negatives tatsächlich in den Kursen ist.
00:15:25: Das muss man sich anschauen, wie die Industrieunternehmen in diesen Indizes
00:15:30: wie die bewertet sind. Da ist in den letzten Monaten und auch mit dem großen
00:15:34: Börsenaufwunk hin nicht viel gelaufen im Gegenteil. Die sind nach unten gegangen,
00:15:37: zum großen Teil, die Industrietitel. Insofern ist da eben auch schon viel von der
00:15:43: gegenwärtigen Situation drin. Das ist die Aufgabe vom Märkten eben, die Probleme
00:15:48: auch einzupreisen. Das fängt an bei den großen DAX-Unternehmen, die Autos mit KGFORS
00:15:52: von 3 oder 4 und setzt sich eben auch im S&M DAX fort. Das heißt also, der Stand der
00:15:58: Dinge ist jetzt schon drin. Es ist nicht so, dass man jetzt merkt, dass man durch Industrie hat
00:16:01: Schwierigkeiten, deswegen geht der MDAX noch mal runter. Das wird nicht sein.
00:16:04: Aber man muss glaube ich schon eher sehen, welche Firmen sich denn wirklich behaupten.
00:16:10: Und wie gesagt, ich glaube nicht, dass die gesamte Industrie in Deutschland auf
00:16:14: einem absterbenden Zweig ist. Aber wie gesagt, es bröckelt eben an vielen
00:16:17: Bereichen und die sind eben auch wichtig für uns.
00:16:20: Nähern wir uns dem Autothema doch mal ein bisschen an. Wir gelten ja schon immer
00:16:23: so ein bisschen als Exportnation und Autos sind vielleicht jetzt im Moment nicht
00:16:28: das beste Beispiel für den Export, aber könnte uns denn eigentlich der Export
00:16:32: nicht irgendwie dann doch helfen, wie der Fuß zu fassen, dass man sagt, naja,
00:16:36: aber am Ende des Tages gibt es halt doch Produkte, die gut ins Ausland verkaufen
00:16:40: können oder waren es wirklich nur die Autos.
00:16:43: Also ich bin kein Autospezialist. Wir haben seit Corona erlebt, dass die
00:16:49: Nachfrage sich nicht erholt hat, zumindest nicht in dem Umfang, wie man es glaubt.
00:16:52: Das wie immer ist das ein Mix von vielen, vielen Gründen. Am Ende vielleicht ja auch
00:17:01: ein verändertes Verbrauchsverhalten, dass Menschen, gerade jüngere Menschen vor dem
00:17:07: Hintergrund der Umweltproblematik, anderer Mobilitätsmuster auch nicht mehr so
00:17:13: stark zum Auto greifen. Der Auto als Fetisch gerade in Deutschland ist ja
00:17:17: eine Geschichte, die bekannt ist weltweit, dass das eventuell nicht mehr so im
00:17:24: Vordergrund steht. Wobei man aussahen muss, ist auch eine weltweite Entwicklung.
00:17:28: Das sind nicht nur die deutschen Autofirmen, die Nachfragsschwäche erleben, sondern auch
00:17:32: die anderen Europäer. Und es wird in Zukunft eben auf die Konkurrenz hinaus
00:17:36: laufen. In diesem Markt, der schrumpft oder geschrumpft ist, vielleicht sich jetzt
00:17:41: fängt, aber auf die Konkurrenz wer bietet das beste Auto zum besten Preis an?
00:17:45: Ja, da steht natürlich die chinesische Konkurrenz vor der Tür.
00:17:50: Es gibt ein paar Hemmnisse, die den Marktstaat des chinesischen Angebots
00:17:55: in Europa und Amerika erschweren. Da sind die Zölle. Da ist eben die nicht
00:18:01: unberechtigte Anklage, dass die Marktstellung asiatischer Produkte
00:18:06: eben nur so ist zu den Preisen, wie sie ist, weil eben der Staat heftig
00:18:10: subventioniert, dagegen gehen amerikanische und europäische Politik vor.
00:18:15: Das dreht sich sogar noch weiter jetzt. Also in den USA gibt es jetzt eine
00:18:20: Debatte, ob nicht chinesische Autos komplett verboten werden. Nicht nur
00:18:24: nicht wegen des politischen Streits mit China oder der Subvention, sondern wegen
00:18:30: der Datensicherheit. Und das ist dann am Ende doch politisch oder geopolitisch.
00:18:35: Da ist eben die Angst, dass über die Kontrolle eben auch von Autos, die ja
00:18:42: immer mehr dataintensiv sind, aus politisch und autokratisch gesteuerten
00:18:47: Ländern erhebliche Risiken für den Betrieb in westlichen Volkswirtschaft
00:18:51: und die resultieren, wenn das Auto dann irgendwann stehen bleibt oder die Bremse
00:18:54: nicht mehr funktionieren. Das sind so die Angstbilder, die dahinter stehen.
00:18:59: Auch hierzulande gibt es vorbehaltigere Datensicherung. Gab jetzt
00:19:02: eine Umfrage, dass viele Deutsche genau aus diesem Grund auch von sich auch sagen,
00:19:06: selbst wenn das Auto billiger ist, kauf ich es nicht. Das sind die Fragen, die
00:19:09: gelöst werden müssen und die sich dann in nächsten Jahren ja auch dann zeigen
00:19:14: werden. Aber es hilft ja nichts. Die deutschen gerade Traditionshersteller sind
00:19:19: aufgerufen, eben den technologischen Anschluss nicht zu verlieren.
00:19:22: Das nicht, weil es keine chinesischen Autos gekauft werden sollen, sondern eben
00:19:28: aus reimen wirtschaftlichen Überlegungen heraus. Wenn das klappt, das muss ja nicht
00:19:35: sein, dass die deutschen Branchen nach zum Niedergang verdammt sind, dann werden
00:19:41: weiterhin lebhaftes Konkurrenzgeschehen haben. Wenn es nicht klappt, dann muss
00:19:46: eben dann in Deutschland verstärkt nach neuen wertschöpfenden Sektoren gesucht
00:19:54: werden. Da ist die Betonung auf Neu. Es hat wenig Sinn zu versuchen, damals zu
00:20:00: kopieren, damals anderen Ländern an Produktionen wegzunehmen, wie Trump das
00:20:04: jetzt machen möchte. Kann ja auch schnell in die Hose gehen,
00:20:06: See, Intel, das ist jetzt auch erst mal geschoben, das Thema, weil Intel eben auch
00:20:10: nicht gut geht gerade und investieren die halt auch nicht in Deutschland.
00:20:13: Ja, das ist sowieso ein bisschen gesellschaftliches Geschäftsmodell in diesem Fall.
00:20:20: Aber exakt, es müssen dann Dinge sein, die eben tatsächlich neue Potenziale
00:20:25: erschließen. Und das setzt eine Volkswirtschaft voraus, der es leicht
00:20:31: fällt zu suchen und neue Dinge sich auszudenken und ganz wichtig im zweiten
00:20:38: Schritt, die dann in Marktanwendungen und Geschäftsmodelle umzusetzen. Die
00:20:44: deutschen Marktteilnehmer, das heißt also die Arbeitnehmer, die Akademiker, die
00:20:50: Forscher, die sind sehr gut darin sich neue Dinge auszudenken. In Europa allgemein
00:20:55: mangelt es ja daran, dass die nicht umgesetzt werden. Also hier eine
00:20:58: Offenheit zu kreieren, das ist die Aufgabe der Politik, möglichst wenig
00:21:05: Hinderungsgründe dabei, neue Dinge eben auszurollen. Das ist die Richtung, in
00:21:10: die es gehen muss. Ja, ich meine aber zumindest mein Eindruck, dass wir erst am
00:21:14: Anfang dieses Erkenntnisprozesse stehen. Das glaube ich allerdings auch. Also da
00:21:18: geht es ja teilweise eher in die andere Richtung derzeit manchmal. Schauen wir
00:21:22: nochmal auf die Weltwirtschaft. Insgesamt scheint es nämlich gar nicht so übel
00:21:24: zu laufen, das hilft ja auch den deutschen DAX-Unternehmen, haben wir jetzt ja
00:21:27: schon öfter besprochen. Deswegen stehen die ja auch ganz gut da, DAX weiter
00:21:30: hinten nah am Rekord hoch. Das ist ja jetzt auch für eine breitgestreute
00:21:34: Geldanlage, wenn wir mal im Thema Kontext-Geldanlage sprechen. Auch absolut
00:21:38: wichtig, dass der Weltwirtschaft gut geht, denn dann wird auch meine Geldanlage
00:21:42: davon profitieren. In den USA hat die Fett jetzt damit begonnen, die Zinsen
00:21:45: endlich kann man fast sagen zu senken und dann auch noch gleich mit so einem
00:21:49: Hammer Schritt, der ja von den meisten gar nicht so erwartet wurde. Also es war
00:21:54: zwar immer in den Szenarien drin, aber die meisten haben gesagt, na ja wir gehen
00:21:57: eigentlich von 0,25 Prozentpunkten aus. Jetzt war es das Doppelte, 0,5 Prozentpunkte.
00:22:03: Das ist jetzt erstmal gut für Investitionen von amerikanischen Unternehmen, die
00:22:08: können sich billiger refinanzieren und so. Ist das auch was, was sich für
00:22:11: Deutschland dann auswirken wird, dass man sagt, okay, die kaufen dann vielleicht
00:22:14: doch wieder ein BMW oder ein Mercedes oder wird uns das gar nicht so treffen?
00:22:19: Naja es ist ein Versicherungsschritt gewesen, also die Versicherung dagegen
00:22:25: und dass eben die Verlangsamung in der US-Wirtschaft doch schneller ist, als man
00:22:28: das denkt. Ohne dass man es jetzt genau weiß, wusste die Fett jetzt beim
00:22:33: Zinsentscheid auch nicht, ob es tatsächlich fassierter die Dynamik
00:22:39: da rausgeht aus dem US-Wirtschaftsgeschehen. Deswegen hat man das gemacht, weil die
00:22:44: Risiken, wenn man zu viel macht, geringer sind als wenn man so lange wartet. Das
00:22:48: war so der Hintergrund von diesem Zinsschritt. Die Weltwirtschaft insgesamt
00:22:52: ist schon immer noch dabei, sich zu normalisieren. Das geht auch in diesem
00:22:58: Jahr weiter. Das Jahr steht unter dem Unter der Überschrift der Normalisierung,
00:23:01: der Makroökonomie. Also, Inflation geht wieder runter und bleibt auch da in dem
00:23:09: Bereich, wo sie hingehört. Dann können eben auch die Zinsen wieder sinken, die
00:23:13: wirklich mit überschalttempo nach oben gegangen sind und jetzt auch wieder
00:23:18: normalisiert werden können. Und dann hofft man, dass sich auch andere Bereiche
00:23:23: wieder normalisieren, dass Unsicherheit rausgeht, wenn man beispielsweise
00:23:27: den Immobilienmarkt, wo man immer noch fragt,
00:23:32: sehr leiden Finanzierung unter dem Zinsanstieg. Wenn der jetzt wieder
00:23:37: zurückgedreht wird, dann ist ja eben da auch die Luft und das Risiko ein bisschen
00:23:41: geringer. Also, Normalisierung ein halben. Das ist die positive Botschaft,
00:23:47: die man auch darauf haben muss, ist natürlich, dass die US-Wirtschaft
00:23:52: dynamisch verliert. Die US-Wirtschaft war der Zylinder, der die Weltwirtschaft
00:23:57: angetrieben hat. Und ja, schön, Zinssenkungen stützen auch die
00:24:02: Aktienmärkte, aber die Konjunktur ist noch ein ganz kleines bisschen wichtiger.
00:24:06: Also, als du stark abschwächen solltest du dich die US-Konjunktur nicht.
00:24:11: Zurzeit sind die Indikatoren auch moderat, aber da wird ganz gewiss der
00:24:17: Fokus in der zweiten Jahrashefte in diesem Jahr drauf liegen und auch
00:24:20: Richtung nächstes Jahr. Was macht die Weltkonjunktur?
00:24:25: Ja, mittlerweile können die Europäer ja nur noch positiv überraschen.
00:24:30: Weil den Erwartungskorrekturen, die dann nach unten jetzt gemacht worden sind,
00:24:35: ist ja, wäre ja schon wirklich ein Prozent Wachstum in Deutschland im nächsten
00:24:39: Jahr, wäre ja wirklich ein Wachstumssägen schon fast für die Wirtschaft.
00:24:45: Also, hier können auch wieder andere Kräfte dazukommen.
00:24:48: Jetzt haben wir irgendwie eine sehr negative Folge gemacht, finde ich.
00:24:51: Sehr viel Düsterheit in deinen Ausblicken auch. Hast du denn vielleicht irgendwie
00:24:57: für so einen persönlichen Ausklang irgendeine Zahl, wo du sagst, naja,
00:25:00: wenn man das mal sieht, da ist so ein kleiner Hoffnungsfunken vielleicht,
00:25:04: oder vielleicht gibt es ja irgendwas, wo man sagt, naja, es ist nicht alles so schlecht,
00:25:08: wie es aussieht. Also, natürlich kann man den Arbeitsmarkt hier nennen.
00:25:14: Also, die Probleme, die wir mal hatten, auch in Deutschland und in anderen Ländern,
00:25:19: mit hoher Arbeitslosigkeit, die existieren Gott sei Dank nicht.
00:25:22: Das ist eher für das gesellschaftliche Klima schon wichtig.
00:25:25: Es gibt immer große Reizdemont und Schwierigkeiten und auch politische Streitigkeiten.
00:25:29: Aber wenn zusätzlich noch die Angst einen Arbeitsplatz dazukommt,
00:25:33: dann ist das Problem Ausmaß und die Reizzeit noch mal wesentlich höher,
00:25:38: bis hin zu der Tatsache, dass ein schlechter Arbeitsmarkt und eine schlechte Konjunktur
00:25:45: sich gegenseitig aufschaukeln. Das heißt, also wer Angst hat um Arbeitsplatz,
00:25:48: der gibt dann mehr so viel Geld aus, dann geht der Konsum runter und die Konjunktur
00:25:51: verabschiedet sich noch mehr. Also, das ist schon ein großer Vorteil,
00:25:55: dass die, die Arbeits, das Angebot an Arbeit, das heißt, wer arbeiten will,
00:26:02: auch ein Arbeitsplatz findet. Und wie gesagt, das ist ein großer Vorteil.
00:26:08: Aber auch hier muss man ein bisschen Wasser wieder reinkippen. Auch hier könnten wir in Deutschland
00:26:14: unter Druck kommen. Wie gesagt, wenn das zu schnell geht im Industriebereich,
00:26:17: das Produktionsverfahren gefahren wird, dann müssen wir mal schauen,
00:26:21: wie sich das auf dem Arbeitsmarkt dann niederschlägt. Noch gibt es keine Kurzarbeit,
00:26:29: aber wir sind schon dabei, Arbeitszeitkonten abzubauen und die Schichten zu verringern in den
00:26:34: Firmen, in den Fabriken. Das kann auch nicht ewig so weitergeht. Also, das ist für das
00:26:40: gesellschaftliche Klima am Ende dann erst mal schon doch noch eine positive Nachricht.
00:26:46: Gibt sicherlich auch ein paar Themen, die sich auch wieder entspannen werden.
00:26:48: Also, Investitionsgüter nach Hague aus der Welt wird auch mal wieder anziehen.
00:26:52: Investitionszyklen werden wieder beginnen und auch die Konsumnachfrage in Deutschland wird sich auch
00:26:57: nach oben, wie gesagt, es gibt fast gar nicht mehr schlechter, als man jetzt erwartet.
00:27:04: Also, da kann es auch wieder Entlastung gehen. Aber diese negativen Tonen, ja,
00:27:10: kann man sich darüber beklagen. Aber was soll es denn? Also, Schönreden bringt ja nun auch nichts.
00:27:13: Sicherlich als Investoren wollen wir alle nur in eine glänzende Zukunft gehen,
00:27:17: wo die Kurse eben sich alle zehn Jahre verdoppeln. Aber die Probleme,
00:27:22: die es beim Wandel der Strukturen in der Wirtschaft gibt, die muss man ja ansprechen.
00:27:26: Und es ist ja nicht so, dass das der ganzen Welt eben so schlecht ist gegen Teus.
00:27:30: Es gibt ja viele Bereiche in der Welt, die Aufschwung machen und auch ihre Position verbessern.
00:27:37: Gerade in Schwellen, denn dann, wenn ich mal auch nach Indien gehe, wo man Wachsungen von 7%
00:27:40: haben, trotz aller Tragöden auf der Welt, gibt es eben so was auch. Und wenn das hier bei uns
00:27:46: dann nicht richtig läuft, dann muss man das ansprechen. Dieser hausgemachte Teil der Probleme,
00:27:51: diese gewisse Präsigkeit, finde ich, dass wir auch die Politik auf das Geschehen schauen,
00:27:57: so noch der Motto, ja, wird schon wieder. Ich denke, die schadet dann dem Wohlstand langfristig,
00:28:02: dann doch im Land. Also, ohne Wandel wird es wahrscheinlich nicht funktionieren und
00:28:07: hat es ja auch nicht funktioniert in den letzten 100 Jahren. Da ist ja auch immer gewandelt und
00:28:12: weiterentwickelt worden. Und ich glaube, jetzt stehen wir halt echt an so einer Schwelle,
00:28:15: wo sich viel verändert. Also, allein wenn man mal auf die Autos schaut, dann geht es eben nicht
00:28:18: mehr um die besten Motoren, sondern da geht es auf einmal um die beste Software. Und wenn die nicht
00:28:23: funktioniert, wenn die nicht gut ist, ja, dann hat man vielleicht das nachsehen irgendwann.
00:28:27: Ja, so richtig positiv war es jetzt aber irgendwie auch nicht. Das heißt, wir schauen weiter drauf,
00:28:33: wie sich Deutschland entwickelt. Und vielleicht werden wir ja doch mal positiv überrascht. Ich
00:28:37: habe ja immer noch die Hoffnung, dass alles nicht ganz so schlimm ist, wie es immer gemalt wird
00:28:41: oder wie es immer projiziert wird. Von daher, wir beschließen den Podcast mal für heute in der
00:28:47: Hoffnung auf eine positive Überraschung. Vielleicht Anfang nächstes Jahr. Mal schauen. Wir bereiten uns
00:28:53: auf jeden Fall jetzt schon so ein bisschen vor auf das Thema US-Wahl, denn das ist ja jetzt wirklich
00:28:58: nicht mehr lang hin. Das sind nur noch ein paar Wochen. Der Wahlkampf wird auch, ja,
00:29:01: wird sagen deutlich schärfer geführt mittlerweile in den USA und auch die Bundesparteien steigen
00:29:08: ja jetzt in den Wahlkampf ein. Nächstes Jahr wird in Deutschland neu gewählt. Da habe ich jetzt
00:29:13: auch gelernt, die fangen jetzt quasi an, so etwa ein Jahr im Voraus, sich für den Wahlkampf zu
00:29:17: positionieren. Auch das wird natürlich ein Thema werden. Da wird sicherlich das ein oder andere
00:29:22: passieren. Und ja, wir sind gespannt, wie sich das alles entwickelt und werden das natürlich auch
00:29:27: hier im Podcast begleiten. Ja, da machen wir mal ein Schleifchen dran für heute. Ich mache es mal
00:29:32: grün, denn grün ist die Hoffnung. Von daher vielen Dank an Sie fürs Zuhören. Und wenn Sie Fragen
00:29:37: haben rund ums Thema Börse, Wirtschaft und Märkte, dann lassen Sie uns gerne eine Nachricht zukommen.
00:29:42: Sie können uns ganz einfach schreiben an podcast@dk.de oder Sie kommentieren einfach auf den
00:29:49: zahlreichen Social Media Plattformen, wo wir sind. Also zum Beispiel bei Instagram oder bei YouTube. Da
00:29:55: sehen wir das dann auch. Und wir freuen uns natürlich auch über Bewertungen auf den Podcast-Plattformen,
00:30:01: wie zum Beispiel iTunes oder den anderen, die es da noch gibt. Da können Sie gerne ein paar Sterne
00:30:06: oder auch ein paar warme Worte hinterlassen. Das freut uns auch immer. Ja, vielen Dank fürs
00:30:10: Zuhören. Machen Sie es gut und bis bald. Tschüss!
00:30:14: Mikrotrift Makro ist ein Podcast der DK Bank. Weitere Informationen zur DK Bank finden Sie unter
00:30:21: www.dk.de/dk-mimos-gruppe.
00:30:27: [Musik]
00:30:29: dass man die Schäle richtig gut an den Erfeturen verdienen kann.