00:00:00: Manchmal wundert man sich über die Marktentwicklung.
00:00:03: Es gibt Ereignisse, die beeinflussen das Börsengeschehen stark, obwohl sie vergleichsweise unbedeutend
00:00:08: erscheinen.
00:00:09: Und es gibt auch Ereignisse, die scheinen marktverändert, lösen aber nur markinale Veränderungen
00:00:14: aus.
00:00:15: Und auch wenn die US-Wahl seit dem vergangenen Wochenende noch viel deutlicher als zuvor
00:00:20: ihren Schatten vorauswirft, bleiben die Märkte vergleichsweise ruhig.
00:00:24: Doch gerade exportorientierte Volkswirtschaften wie die Deutsche dürfen es unter einem Präsidenten
00:00:29: Trump schwer haben.
00:00:31: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der EU droht.
00:00:35: An der weniger aufregenden Flanke der Geldpolitik mehren sich nun die Zeichen, dass es auch
00:00:40: in den USA zu einer ersten Senkung der Leitzinsen kommen könnte.
00:00:44: Warum beeinflussen die Ereignisse die Märkte so unterschiedlich, was ist denn nun endlich
00:00:49: mit den Zinssenkungen in den USA und wie sehr wird ein Handelskrieg vor allem Deutschland
00:00:54: treffen?
00:00:55: Wir sprechen drüber in Mikro, trifft Marco.
00:00:57: Hallo und herzlich willkommen zur 102.
00:01:11: Folge Mikro trifft Marco.
00:01:13: Heute ist Donnerstag der 18.
00:01:14: Juli 2024.
00:01:15: Und bei mir ist wie immer der Chefvolksvierter Dekabank, Dr.
00:01:19: Ulrich Carter.
00:01:20: Guten Morgen Ulrich.
00:01:21: Hi Dirk.
00:01:22: Ja, ich muss mich immer irgendwie noch dran gewöhnen an unser neues Du hier im Podcast.
00:01:25: Das fällt mir echt noch schwer, weil das war so gelernt.
00:01:28: Hundert Folgen lang.
00:01:29: Hallo Herr Carter.
00:01:30: Aber gut, ich werde mich auch noch dran gewöhnen.
00:01:32: Ja, wir beschäftigen uns ja irgendwie immer mit den aktuellen Ereignissen und mit dem
00:01:36: aktuellen Geschehen an den Märkten und manchmal auch mit Sachen wie Börsenweisheiten.
00:01:40: Das haben wir in der hundertsten Folge beispielsweise gemacht.
00:01:42: In dieser Folge möchte ich mal darüber sprechen, warum eigentlich manche Ereignisse die Märkte
00:01:47: kalt zulassen scheinen, andere aber starke Auswirkungen haben, obwohl man vielleicht denkt,
00:01:51: naja, da ist ja eigentlich gar nicht so viel passiert.
00:01:53: Der Anschlag auf Donald Trump vom Wochenende beherrscht ja eigentlich sämtliche Medien
00:01:58: der Zeit.
00:01:59: Überall werden neuste Entwicklungen festgehalten.
00:02:00: Es wird darüber berichtet, was passiert.
00:02:02: Der Parteitag der Republikaner hat auch noch stattgefunden.
00:02:05: Und als ich das gehört habe, dachte ich auch daran, was wohl dann an den Kapitalmärkten
00:02:09: passieren könnte.
00:02:10: Und ich habe eigentlich auch mit größeren Auswirkungen gerechnet, aber die Marktreaktionen
00:02:14: blieben ja eigentlich weitgehend aus.
00:02:17: Nun steht die Vermutung im Raum, dass die Tat sogar noch wahlentscheidend gewesen sein
00:02:21: könnte.
00:02:22: Warum haben aber die Märkte denn so gut wie keine Notiz davon genommen jetzt?
00:02:26: Na ja, weil schon viel einfach eingepreist worden war vorher jetzt natürlich nicht das
00:02:32: Attentat.
00:02:33: Aber schon in den vergangenen Wochen sind doch die Wahlchancen von Donald Trump bei dem
00:02:40: schwachen Eindruck, den Joe Biden in der Öffentlichkeit gemacht hat.
00:02:44: Und es geht ja auch immer weiter.
00:02:45: Also die Wahlchancen war ja deutlich angestiegen.
00:02:48: Und die Märkte haben ja nicht so etwas wie politische Dramatik zu bewerten, so Dramatik
00:02:57: an sich, sondern einzig die Auswirkungen von Ereignissen auf, Unternehmen auf Haushalte,
00:03:05: auf die Finanzmärkte, auf Kredite und das eben durch die ganze Wirtschaft durch.
00:03:10: Ja, und da ist es einfach so, dass schlichtweg mittlerweile das Wirtschaftsprogramm von Donald
00:03:20: Trump Eingang gefunden hat in die Kurse erst schleichen, zum Schluss dann schneller.
00:03:26: Und das heißt also höhere Aktienkurse, und zwar in der Breite.
00:03:30: Die Tech-Werte werden eher zurückgestuft.
00:03:35: Das liegt daran, dass Donald Trump ja insbesondere mit den kalifornischen Plattformunternehmen
00:03:40: auf Kriegsfuß steht.
00:03:42: Also höhere Aktienkurse durch die Bank weg und niedrige Rentenkurse.
00:03:47: Und das hat sich einfach jetzt nochmal verstärkt.
00:03:50: Und da sind auch politische Experten gefragt und keine ökonomischen.
00:03:54: Aber wenn die politischen Experten sagen, dass dieses Attentat nun tatsächlich die
00:04:00: guten, wage eindeutig Richtung Donald Trump kippen lässt, das ist aus ökonomischer Sicht
00:04:08: einen sogenannten Wahlbörsen auch nachvollziehbar.
00:04:10: Da sind die Wahrscheinlichkeiten für den Sieg von der beiden abgestürzt.
00:04:15: Erst nach dem TV-Duell und jetzt eben nochmal zurückgegangen.
00:04:19: Also wenn das so ist, dann sind jetzt mittlerweile dann Trump 2.0 sozusagen mehr oder weniger
00:04:26: vollständig schon in den Märkten drin.
00:04:29: Es sei denn eben, es passiert eben noch was.
00:04:32: Das ist ja das, dass dann doch was aus der politischen Dramatik dann doch rüber schwappt.
00:04:38: Es sind noch Wochen hin bis zur Wahl und angesichts der Lage in den USA ist das nicht mehr so
00:04:46: sicher, dass das alles ohne fundamentalen Neuigkeiten abgeht.
00:04:50: Zum Beispiel wenn, und das ist glaube ich auch eine Botschaft dieses Vorfalls, dieses
00:04:56: Attentats, wenn dies tatsächlich ein Fanal oder ein weiterer Meilenstein für mehr Gewalt
00:05:05: auf den Straßen in den USA politische Gewalt sein sollte, dann liegt aus Marktzicht da schon
00:05:12: eine Brisanz drin.
00:05:14: Denn das wäre ein neuer Schädlich für den Standort, Wirtschaftsstandort USA.
00:05:20: Aber das sind Dinge, die nicht von heute auf morgen auftauchen, die sollten sich schrittweise
00:05:25: ergeben und es liegt schon nahe, dass dieser Vorfall jetzt die amerikanische Gesellschaft
00:05:36: eben weiter polarisiert.
00:05:38: Ein paar Marktreaktionen gab es ja dann aber doch schon, insbesondere deutsche Werte sagten
00:05:43: da ein bisschen ab.
00:05:44: Damal bei einem Sieg von Donald Trump, von einem erneuten Handelskrieg zwischen USA und EU,
00:05:49: aber auch eben China ausgeht, ist diese Gefahr denn tatsächlich so real, wie sie erscheint.
00:05:54: Auch Biden hat ja bereits gewisse Dinge insbesondere Richtung China umgesetzt.
00:05:58: Wird es dann weitergehen, auch wie der Richtung EU stärker?
00:06:01: Also die größte Auswirkung von dem, was auf Trumps Agenda steht, liegt in dieser Zollpolitik,
00:06:08: starker anstieg der Zolli gegenüber China, Moderator, aber eben auch spürbar gegenüber
00:06:14: Europa.
00:06:15: Und das hat auch gesamtwirtschaftliche Auswirkungen.
00:06:21: Gibt ja Modellrechnungen, wonach das durchaus ein Prozentpunkt, also ein Prozent vom Bruttoinlandsprodukt
00:06:29: gerade in Deutschland kosten könnte.
00:06:32: Aber in diesen Rechnungen steht auch drin, dass auch nach einigen Jahren später in den
00:06:37: USA ein Verlust von 0,5 Prozent auftritt.
00:06:40: Insofern gibt es eben für die gesamte Wachstumsdynamik schon Auswirkungen.
00:06:49: Aber das sind Dinge, die sich über mehrere Jahre verteilen, in jedem Jahr einige Zehntel
00:06:55: des Bruttoinlandsprodukts beeinflussen, wenn es hoch kommt, dann mal ein Prozent.
00:07:00: Und die in ihrer Dramatik dann ersichtbar wären, wenn fünf Jahre verstrichen sind.
00:07:05: Wo es eben schneller geht mit den Reaktionen und wo die Märkte dann auch eher darauf reagieren
00:07:10: ist ein Branchenthemen natürlich.
00:07:12: Also wesentlich.
00:07:13: Zolli gegenüber europäischen Produkten sind gleich hoch, sollen auf alle Produkte gelten.
00:07:18: Aber inwieweit beispielsweise als Reaktion darauf aus China Produkte eben nochmal günstiger
00:07:25: in Europa abgekippt werden, das wird sich wahrscheinlich auf einige Branchen beschränken.
00:07:31: Das eben die Branchen, wo China erklärtermaßen sich fortentwickeln wollte und auch fortentwickelt
00:07:38: hat.
00:07:39: E-Autos, Solar, Batterie und so weiter.
00:07:43: Da muss man für jede Branche tatsächlich abwägen, was eben die Auswirkungen von Zöllens
00:07:50: ist.
00:07:51: Und innerhalb von Branchen ist es auch nochmal unterschiedlich, wenn ich ein Unternehmen bin,
00:07:55: was schlichtweg einfach keine Konkurrenz hat auf der Welt.
00:07:58: Dann sind mir Zölle relativ egal.
00:07:59: Dann geht vielleicht die Nachfrage nach meinem Produkt ein bisschen zurück.
00:08:02: Aber ich kann weiterhin nie von auch in die USA.
00:08:06: Dann haben wir weitere Faktoren.
00:08:11: Die Wirkungen von Zöllen können abgemildert werden durch Befehlungsbewegungen.
00:08:18: Also wenn wir uns vorstellen, was nicht ganz implosiv ist, dass der US-Dollar vorübergehend
00:08:22: aufwertet, dann sind auch diese Zollwirkungen etwas milder.
00:08:27: Also es ist wie immer ein Kalidoskop von vielen, vielen Faktoren.
00:08:30: Das wird man dann eben stand.
00:08:33: Früher nächsten Jahres, wenn Entscheidungen getroffen werden in den USA, Herbst nächsten
00:08:37: Jahres, wenn sich erste Wirkungen einstellen, dann sehen die Auswirkungen und dann wird
00:08:43: es in die Kurse der entsprechenden Firmen, Branchen, ich glaube weniger in den Gesamtmarkt
00:08:50: einfließen.
00:08:51: Na ja, bei Deutschland als Exportnation, wir werden ja gerne auch als solche immer bezeichnet
00:08:56: dürfte, dass ja trotzdem relativ stark treffen, wahrscheinlich auch Frankreich in gewisser
00:09:00: Form.
00:09:01: Deutschland ist ja auch in so einer Art, ich nenne es mal Minihandelskrieg mit China.
00:09:05: Wir haben jetzt besondere Zölle beispielsweise auf Elektroautos aus China erhoben.
00:09:10: Auch da passiert ja ein bisschen was.
00:09:12: Ist dieser Eingriff in dem Markt nicht irgendwie auch kontraproduktiv, weil ich ja auch gewisse
00:09:17: Nachfrageströme einfach stark verändere dadurch?
00:09:20: Also wenn ich mal das Lehrbuch für die Ökonom im Fach Außenhandel mitbringe und die ersten
00:09:28: Seiten aufschlagen, dann liest man als erstes, dass solche Eingriffe, das heißt also Zölle,
00:09:36: immer schaden, und zwar allen.
00:09:39: Am besten sind alle Länder der Welt dann dran, wenn sie ihren Austausch untereinander, so
00:09:45: frei wie möglich gestalten.
00:09:47: Aber schon wenn sich eben einer nicht daran hält, wenn einer diesen freien Austausch unter
00:09:54: Bericht, dann ist man draußen aus dieser Lehrbuchwelt, dann ist man eben in der wirklichen Welt.
00:10:00: Und dann muss man sich halt auf der Stufe des Zweit- und Drittbesten eben Lösungen ausdenken.
00:10:06: Und dann wäre es unter Umständen auch nicht weiser, selbst an Freihandelsregeln festzuhalten.
00:10:14: Das muss man genau untersuchen, ob man dann nicht schlechter fährt als die Länder, die
00:10:19: den Freihandel unterbrechen.
00:10:20: Das hängt vom Fall zu feiern.
00:10:21: In diesem Fall, was wir jetzt haben, was in Amerika und China passiert, ist es glaube ich
00:10:26: nicht weise von Europa einfach nichts zu tun.
00:10:30: Und für mich ist es ein Unterschied, ob man Zölle erhebt, um die eigene Industrie vermeintlich
00:10:38: wieder zum Leben erwecken und mit Themen von Nationalem Stolz und America Great Again
00:10:44: macht.
00:10:45: Oder ob man sich mit Zöllen gegen einen wettbewerblichen Nachteil von der heimischen
00:10:51: Industrie gegenüber den unfairen Mitteln von ausländischen Wettbewerbern, wie so Vizepräsident,
00:10:57: wie China das eben macht, wehrt.
00:10:59: Im ersten Fall, das ist für die USA der Fall, sollte die Reaktion eher darin bestehen, mit
00:11:04: den USA stärkt auf die Verhandlungsweg zu gehen und mit der neuen Regierung Regeln
00:11:12: auszuarbeiten, die das ganze erträglich machen.
00:11:15: In China ist das was anderes.
00:11:19: Da kann man Druck ausüben, nur mit Gegenmaßnahmen.
00:11:23: Und die Europäische Union ist ein Riese auf dem internationalen Feld der Handelspolitik.
00:11:30: Und dieser Riese kann eben seine Kraft auch einsetzen und das sollte er dann tun.
00:11:38: Nun hat der Anschlag auf Donald Trump relativ wenig Einfluss gehabt auf die Märkte.
00:11:43: Ich frage mich dann, woran kann ich denn eigentlich feststellen, welches Ereignis hat einen großen
00:11:48: Einfluss und welches hat er nicht so großen Einfluss.
00:11:51: Das scheint ja manchmal wirklich so ein bisschen unvorhersehbar zu sein.
00:11:53: Ja, also wie eben, wie ich eben schon gesagt habe, vereinzeltem Branchen sind politischer
00:12:00: Ereignisse ja schon mitunter sehr relevant.
00:12:04: Denkt mal daran, was die neuen militärischen Konflikte in Europa beispielsweise mit den
00:12:09: europäischen Waffenproduzenten gemacht haben.
00:12:11: Die Kurse haben sich verdoppelt verdreifacht.
00:12:13: Oder wenn man Gesetzesänderung aus Brüssel für Nagrabereich hat beispielsweise was, was
00:12:20: das Düngelmittelhersteller oder jeweils die Betroffenenfirmen ausmacht.
00:12:24: Also solche politischen Ereignisse und auch politische Entscheidungen von Relevanz für
00:12:31: einzelne Firmen oder Branchen.
00:12:32: Das findet quasi jede Woche statt.
00:12:34: Und da passieren ja auch Reaktionen.
00:12:37: Aber um jetzt wirklich den gesamten Aktienmarkt und dann gleichzeitig auch den gesamten Anleihenmarkt
00:12:43: zu treffen, muss ja ein Ereignis von wirklich universeller Bedeutung für die ganze Wirtschaft
00:12:49: am Ende für die ganze Weltwirtschaft eintreten.
00:12:51: Das sind eben seltene Kategorien.
00:12:54: Also das ist das Thema Naturkatastrophe.
00:12:56: Also nicht zuletzt Corona.
00:12:58: Das haben wir ja gesehen.
00:13:00: Kriege gehören dazu Finanzkrisen auch, weil das schnell die ganze Welt betrifft, das
00:13:07: ganze Weltfinanzsystem und eben auch so universell für alle Firmen ist.
00:13:10: Wenn die Eigentumsordnung in einem Land gefährdet ist, also beispielsweise durch Bürgerkriege,
00:13:16: wenn Bürgerkrieg ausbrücht, dann hat das selbstverständlich auch Auswirkungen auf
00:13:21: die gesamte Wirtschaft eines Landes.
00:13:24: Also alle spektakulären politischen Ereignisse können eben schon darauf abgeklopft werden,
00:13:29: ob sie ein Land einem solchen Zustand näher bringen.
00:13:32: Ja und dann gibt es schon mal Reaktionen an den Kapitarmärkten, etwa durch Risikoaufschläge
00:13:37: wegen großer Unsicherheit.
00:13:38: Aber das sind meistens moderate Reaktionen, bis sich dann eben der Verdacht in die Märkte
00:13:45: haben, die Befürchtungen, die Erwartungen, bis sie sich dann tatsächlich bestätigen.
00:13:51: Meistens ist es eben ein Prozess, wenn beispielsweise ein ganzer Aktienmarkt eines Landes langsam
00:13:56: in den Niedergang geht.
00:13:58: Dazu muss das Land ja eben dann auch abwirtschaften.
00:14:01: Das dauert dann eher ein paar Jahre mehr, als dass das sofort geht.
00:14:06: Aber gerade bei solchen starken Einmalereignissen, also nehmen wir mal Corona, die sind ja einfach
00:14:10: nicht vorherzusehen, das sind ja genau die Sachen, die dann am Ende auch ja also Corona
00:14:15: macht.
00:14:16: Es war jetzt nicht so spannend, aber diese Unwegbarkeit ist es doch eigentlich, die die
00:14:19: Märkte überhaupt in Bewegung halten, weil die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse eben
00:14:24: dazu führt, dass es eben entsprechende Bewegungen gibt.
00:14:27: Wir sehen das häufig mit der negativen Brille.
00:14:29: Du hast es eben auch gesagt, die Märkte gehen dann
00:14:32: Berg ab. Wir sehen das immer sehr negativ alles. Aber das kann ja auch genau umgekehrt sein, dass
00:14:36: diese Unwegbarkeit eben auch eine Chance zeigt, eben beispielsweise ein positives Ereignis eben,
00:14:41: die Märkte nach oben zieht. Also bei Corona war es ja zum Beispiel dann ja die Nachricht über
00:14:46: den Impfstoff der gefunden wurde, wo es dann eben eine deutliche Marktreaktion gab. Da ist ja auch
00:14:50: schon im Vorfeld viel drauf gesetzt worden. Die Erwartungen der Märkte war, dass die Corona-Pandemie
00:14:55: erstens irgendwann beendet wird durch Immunschutz für die Bevölkerung und zweitens, dass die
00:15:01: Wirtschaft in der Zeit nicht austrocknet und vorkommt, da niederliegt. Und beides hat sich dann mehr und
00:15:07: mehr wahrhaltet und dann haben die Märkte diese ersten Vermutungen auch weiter umgesetzt in
00:15:13: Kurssteigerungen. Beziehungsweise viel von diesen Kurssteigerungen ist ja sehr schnell schon im Jahr
00:15:20: 2021 dann umgesetzt worden, also voraus allende Erwartungen. Wie viele Menschen nun mal so sind,
00:15:26: sind es aber meistens ja eben negative Nachrichten, die wir mehr beachten und da ist Unsicherheit
00:15:33: natürlich eher die Frage, kann man da noch Geld verdienen, ist das noch stabil? Wir haben,
00:15:40: na ja wir haben ein anderes Beispiel zur Zeit, das ist Deutschland, die wirtschaftliche Unsicherheit
00:15:46: in Deutschland. Da gibt es internationale Umfragen und Messungen wie Kapitarmarkteilnehmer oder
00:15:55: Wirtschaftsteilnehmer, die Sicherheit in einem Land, also umfassend gedacht nicht eine militärische
00:16:01: Sicherheit oder polizeiliche Sicherheit, sondern auch die Sicherheit von Regeln und die Sicherheit
00:16:09: von einer vernünftigen Wirtschaftspolitik und und und. Einschätzen, da ist Deutschland so was von
00:16:14: abgestürzt in den letzten Jahren, also im Ranking die Unsicherheit ist so hoch gegangen wie in
00:16:19: keinem anderen Land. Das hängt eben mit unseren großen Problemen ab, die Sicherheit seit der Energiekrise
00:16:25: gezeigt haben, wo dann deutlich wurde, dass die Energiewende alles andere als reibungslos läuft,
00:16:32: die deutschen Sonderwege, die hier eingeschlagen worden sind, sind eben immer wieder neu auf
00:16:36: dem Prüfstand. Dazu dieses diffuse Bild, dass die Standortbedingungen teilweise katastrophal
00:16:43: sind, die Regierung aber nur schrittchenweise bereit ist das irgendwie anzuerkennen und
00:16:47: kleinere Maßnahmen einleitet. All das hat dazu geführt, dass nicht nur das Ansehen des Standorts
00:16:55: Deutschland sich verschlechtert hat, sondern eben auch sich das in diesen Unsicherheitsindikatoren
00:16:59: zeigt. Der Aktienmarkt in Deutschland biegelt das nicht in dem Sinne wieder, dass die Aktienkurse
00:17:06: jetzt zurückgegangen sind, wenn in der Welt sonst der Aktienmärkte im Fröhlich weiter steigen.
00:17:12: Wir haben einen Abschlag der deutschen Märkte Richtung, beispielsweise in den USA, aber
00:17:18: der ist traditionell der Fall. Deutschen Unternehmen sind ja auch nicht nur in Deutschland, sondern
00:17:22: eben auch weltweit unterwegs. Also diese 1 zu 1 Wahrnehmung, da sind Ereignisse und Entwicklungen
00:17:31: und das müsste doch hier die Märkte so und so betreffen, die sind nicht immer so, wie es
00:17:39: auf den ersten Blick scheint, sondern werden eben sehr stark auch in den Zirkeln von Analysten
00:17:44: und Händlern und all den Beteiligten an den Finanzmärkten diskutiert und dann schälen
00:17:50: sich eben eher weniger Ereignisse heraus, wo dann der Markt eben heftig reagiert.
00:17:55: Da waren wir schon fast ein bisschen philosophisch, jetzt kommen wir mal zu ein bisschen drögeren
00:18:00: Thema zur Zins- und Geldpolitik, nennen wir es mal so.
00:18:03: Das war nause, das kannst du natürlich nur du sagen, Geldpolitik ist wahnsinnig interessant.
00:18:09: Ja, das findest du jetzt als Volkswirt vielleicht so, aber ich glaube die meisten Menschen finden
00:18:13: die Geschichten aus Unternehmen rund um KI oder ähnliches deutlich spannender als die
00:18:17: Zinsentwicklung der Zentralbanken.
00:18:19: Du würdest wahrscheinlich auch sagen, dass eine ist KI ist Fußballfan und Geldpolitik
00:18:25: ist Taschenheimer oder so was ähnliches.
00:18:27: Ja, irgendwie sowas. Also der Operngänger ist eher der Kondisseur der Geldpolitik vielleicht
00:18:32: so in der Richtung.
00:18:33: Dennoch, vielleicht müssen wir das vertiefen, du musst mir mal beibringen warum Geldpolitik
00:18:39: so spannend sein soll.
00:18:40: Das mache ich mal, dann machen wir mal eine Folie darüber.
00:18:43: Dennoch, meines Erachtens ein Thema den man sich widmen muss, denn viele von den Marktzügeln
00:18:47: sind ja vor allem durch die Zinspolitik beeinflusst.
00:18:49: Der amerikanische Notenbank-Chef Paul hat jetzt erste Anzeichen nochmal erkennen lassen,
00:18:54: dass die Zinsen in den USA doch gesenkt werden könnten und so langsam fragt man sich wirklich,
00:18:59: wann ist es denn jetzt endlich so weit?
00:19:00: Also sie machen die ganze Zeit rum und vielleicht auch nicht und das zieht sich irgendwie wie
00:19:05: so ein Kaugummi und ich habe das Gefühl, wir sprechen seit 15 Folgen über die anstehenden
00:19:09: Zinssenkungen in den USA und irgendwie nichts passiert.
00:19:12: Was ist denn da los in den USA?
00:19:13: Ja, das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum Geldpolitik langweilig ist, weil es sich
00:19:16: halt wirklich nur in langen Zeiträumen abspielt.
00:19:19: Noch dazu ist es natürlich ziemlich intransparent für die meisten Leute, was da überhaupt passiert.
00:19:26: Am Ende ist es aber für alle in der Wirkung über das Finanzsystem, die alle die Wirtschaft
00:19:32: machen oder am Finanzmarkt arbeiten dann mit deutlichen Auswirkungen verbunden.
00:19:38: Der Geldpolitik ist der Dreh- und Angepultpunkt der Finanzmärkte.
00:19:43: Die Notenbanken sind das Zentralgestirn der Finanzmärkte, die Manager des Finanzsystems
00:19:49: und damit wirklich übergeordnete Bedeutung im ganzen Wirtschaftswesen.
00:19:57: Klar, es gab ein großes Führ und Hot in den letzten Monaten.
00:20:01: Erst haben alle gehofft, dass die Zinsen stark sinken, zwar noch im letzten Jahr.
00:20:05: Ja, dann kam die kalten Duschen, als die Inflationen zwar runterging, aber dann irgendwann über
00:20:09: zwei Prozent erst mal angehalten haben.
00:20:12: Und jetzt wieder vermehrt Anzeichen, dass es dann doch weitergeht, wo mit dieser Inflationsberuhigung
00:20:17: die Konjunktur in Amerika ein bisschen nachlässt.
00:20:20: Das ist so die Geschichte aus den letzten 12 Monaten, würde ich sagen.
00:20:23: Und die erste Zinsenkung haben wir gesehen in Europa, in USA ist jetzt alles dann doch
00:20:31: wieder in die Richtung September gerutscht, also dass es danach auch losgeht.
00:20:38: Interessant jetzt ein neuer Einflussfaktor.
00:20:39: Donald Trumps Amtszeit wirft auch hier die Schatten voraus.
00:20:44: Er hat ja dem US-Notenbankschef Jerome Powell mehr oder weniger dort nicht gemacht, wenn
00:20:52: ihm sein Job lieb ist, dass er die Zinsen bitte nicht mehr vor den Wahlen sinkt.
00:20:57: Er weiß nicht genau, was da hintersteckt, aber man ist unschwer zu erahnen, dass Zinsenkung
00:21:05: rückenwind ist für die Wirtschaft und die herrschende Regierung.
00:21:08: Und also Donald Trump die ganzen Zinsenkung für sich haben möchte, wenn er dann im nächsten
00:21:15: Jahr dran ist.
00:21:16: Das deutet aber wirklich auf eine große Herausforderung hin, die gerade in den USA mit Trump mit
00:21:21: den Aussichten sehr brusant wird, wie weit kann eine Notenbank dann noch unabhängig handeln.
00:21:26: Und deswegen ist es jetzt auch schon sehr, sehr spannend, ob die Fed dann sagt, na ja,
00:21:32: also von den Bedingungen her könnten wir jetzt die Zinsen im September senken.
00:21:38: Und wir tun das auch.
00:21:40: Entgegen diesem Bandfluch, der da schon fast über die über die geldpolitische Arena
00:21:47: halt.
00:21:48: Da geht es schon los.
00:21:50: Im Vorfeld noch einer möglichen, immer noch muss man ja sagen, möglichen Präsidentschaft,
00:21:54: Donald Trumps.
00:21:55: Ja, das ist, wie gesagt, Unabhängigkeit der Notenbank ist sehr wichtig.
00:22:01: Und das wäre dann schon, wenn wir rauskriegen, dass die Notenbank in den USA am Faden des
00:22:07: Finanzministeriums oder des Präsidenten hängen, dann könnte man zumindest von dem Setting
00:22:12: mal einen Vergleich mit der Türkei machen.
00:22:14: In Europa gab es ja auch so einen kleinen Schritt, du hast eben schon gesagt.
00:22:18: Sollte man hier, wenn wir jetzt das mit dem Handelskrieg so im Hinterkopf haben, nicht
00:22:22: auch sagen, okay, wir senken die Zinsen auch noch mal ein bisschen weiter, damit die Finanzierungskonditionen
00:22:27: vielleicht attraktiv bleiben für die Unternehmen und die gegen so ein Handelskrieg auch gut
00:22:30: gewappnet sind?
00:22:31: Nee, das ist kein Argument dagegen.
00:22:36: Die Wirkungen von Zölln kann man durch Geldpolitik jetzt nicht kontaktieren.
00:22:42: Das sind die Ergebnisse, die dann nicht zu verändern sind.
00:22:50: Die Produktion spaltet sich weltweit auf, wird ineffizienter und die Leute werden am
00:22:58: Ende aller Ärmer im Vergleich dazu.
00:23:01: Jetzt stehen wir alle so ein bisschen kurz vom Urlaub.
00:23:11: Ich werde auch demnächst mal ein paar Wochen Urlaub machen.
00:23:13: Da habe ich mich gefragt, gibt es an der Börse auch so eine Art Sommerloch, weil viele Firmen,
00:23:18: also wenn man sich mal hier auch bei uns im Unternehmen umschaut, da sind ja auch viele
00:23:21: im Urlaub, dann wird da weniger gehandelt, ist da weniger los an der Börse und was heißt
00:23:24: das denn für die Kurse eigentlich im Sommer?
00:23:27: Ja klar, also umsätzliche, kleineren Beträge, Volumina machen größere Ausschläge, aber
00:23:33: das ist auch nicht so signifikant, dass man sich irgendwie auf eine achterbaren Fahrt
00:23:38: im Juli/August einstellen müssen bei den Weltmapier Börsen.
00:23:42: Ich habe sogar jetzt eine Statistik gelesen, nach der erfolgreichsten Börsentage gemessen
00:23:50: ab den 20er Jahren in den USA die ersten 10 Juli-Tage sein sollen.
00:23:54: Also Juli, die ersten 10 Tage sind immer die besten.
00:23:57: Also da sieht man wieder, wie man Börsen regeln, wie man sie gestalten kann, da ist
00:24:04: wirklich der statistischen Gestaltung Tour & Tour geöffnet.
00:24:09: Es gibt eine Art Sommerflute, aber die Börsen funktionieren, was sollen die Börsen gewährleisten?
00:24:14: Warum gibt es überhaupt dieses auf und ab, dieses scheinbar widersinnige und nicht nachvollziehbare
00:24:22: Gezucke an den Kursen?
00:24:24: Das machen wir ja nicht um die Leute zu verwirren, sondern die Börsen sind ja dafür da, dass
00:24:31: jeder der Aktien hält zu jeder Zeit zu Börsen Öffnungszeiten und diese lang in der Lage
00:24:40: ist sich von seinen Aktien zu trennen.
00:24:42: Das ist ja der Sinn von einer geöffneten Wertpapier Börse und im Zusammenspiel mit
00:24:48: so vielen Akteuren, wie dann da sind, kommen eben dann diese Kursbewegungen heraus.
00:24:52: Aber die muss man sozusagen schlucken, um eben diese extrem wichtige Funktion aufrecht
00:25:00: zu halten, ansonsten wären Aktien eben nicht attraktiv.
00:25:02: Das reicht auch nicht für, sowohl für institutioneller als auch für Privatanleger, obwohl der
00:25:10: Privatanleger eben nicht, gerade nicht jeden Tag verkaufen soll.
00:25:15: Von dieser Regel des Vermögensaufbaus, nämlich lange zu halten und auch durch jede Börsenkrise
00:25:22: durchzufahren, im Gegenteil dann dazu zu kaufen, weil das eben wirklich die ganz wenigen Gelegenheiten
00:25:29: ist, für die man fünf Jahre oder zehn Jahre später extrem dankbar ist, wenn man ins Depot
00:25:33: schaut und sagt, was für den Preis habe ich die Aktien damals bekommen in der Krise ABC.
00:25:40: Wenn man das für den Privatanleger als fest der Grundsatz für die Aktivität fürs Sparen
00:25:46: mit Aktien eben aufstellen muss, dann gibt es davon natürlich eine Ausnahme.
00:25:49: Wenn irgendwas Grund vorhergesehenes passiert ist, das ist im Leben nun mal so, und man
00:25:55: muss dann doch an Gelder ran, dann kann man zu jeder Zeit an die Börse gehen und wir
00:25:59: hoffen, dass dann eben der Kurs auch übereinstand ist, aber dann ist es in jedem Fall immer
00:26:04: möglich zu liquidieren.
00:26:06: Und das ist auch im Sommer so, selbst wenn weniger Leute an den Handelstischen sitzen.
00:26:11: Vergleichsweise viel los war übrigens gestern Abend in Gelsenkirchen, denn da hat ja Taylor
00:26:16: Swift gespielt und ich habe jetzt heute Morgen, das bringe ich jetzt mal so ein bisschen ungeplant
00:26:20: von der Seitenlinie rein, gehört, dass es eine unglaublich positive Auswirkung hat
00:26:24: auf die Wirtschaft von Gelsenkirchen, weil alles war mehrfach ausgebucht, die ganzen
00:26:29: umliegenden Städte und Ortschaften waren gebucht, auch von Leuten, die gar keine Konzertkarten
00:26:34: hatten, die aber einfach nur an diesem Ort sein wollen.
00:26:37: Das war auch grandios, wie so eine Künstlerin wirklich da so ein Riesenmagnet sein kann
00:26:42: für so eine ganze Region, fand ich schon erstaunlich.
00:26:44: Hört zu den Geheimnissen der Jugend, dass man Dinge macht, für die man sich später schämt.
00:26:48: Aber das haben wir alle gemacht.
00:26:50: Naja, so ob das bei Taylor ist, oh, das ist jetzt eine steile These, die du hier aufstetzt.
00:26:55: In der Art, wie man dann das fängt.
00:26:57: Beschwerden bitte an Podcast.
00:26:59: Nein, das wäre für den Podcast nicht das Schlechteste.
00:27:07: Nein, nein, du musst auch die zweiten Teil der Message noch mitbekommen.
00:27:11: Man hat sich natürlich königlich amüsiert.
00:27:13: Es war natürlich ganz fantastisch und deswegen ist es ja schön, dass diese, gerade der Mechanismen
00:27:19: der Popkultur so toll funktionieren und das ganze friedlich abläuft und eben die Leute
00:27:24: so mitzieht.
00:27:25: Dann ist das eine wunderbare Sache und ansonsten fällt das halt dann trocken ökonomisch gesprochen
00:27:30: unter die kategorie Große Ereignisse, wo man immer sagt, das muss wir wirtschaftliche
00:27:35: Effekte haben.
00:27:36: Antwort, ja, hat es.
00:27:37: Nicht für die Gesamtwirtschaft, weil Gelsenkirchen ist jetzt nicht der Nabel Deutschlands.
00:27:40: Wahrscheinlich schon wieder.
00:27:42: Swiftkirchen heißt das jetzt ja seit gestern.
00:27:44: Ja, wahrscheinlich schon wieder Protestbriefe ohne Ende.
00:27:46: Töne Stadt, aber eben nur ein regionales Event.
00:27:50: Ja, wir gehen jetzt auch in so eine klitzekleine Sommerpause.
00:27:52: Gar nicht so lang.
00:27:53: Ich glaube, wir lassen eine Folge, lassen wir zwischendrin jetzt aus.
00:27:56: Die überbrücken wir mit einer spannenden anderen Folge.
00:27:58: Mit dem Futurologen Max Tinius habe ich mich über das Thema Wohnen und Leben in der Stadt
00:28:02: unterhalten.
00:28:03: Auch eine ganz spannende Blickweise, die Erde auf die Urbanität der Zukunft hat.
00:28:08: Das dürfen Sie dann in unserem kleinen Sommerloch erwarten.
00:28:13: Und ansonsten, wenn Sie während Ihres Urlaubs vielleicht Zeit haben, mal darüber nachzudenken,
00:28:17: was Sie uns schon immer fragen wollten oder was Herr Carter oder Ulrich, wie ich jetzt
00:28:22: ja sagen darf, da war es schon wieder, einmal erklären darf, dann schreiben Sie uns doch
00:28:26: gerne an eben schon genannte Adresse podcast@dk.de.
00:28:30: Wir freuen uns auch über Bewertungen bei iTunes beispielsweise oder Sie hinterlassen bei unseren
00:28:35: Social Media Kanälen auf Instagram, auf YouTube.
00:28:38: Auch gerne einen Kommentar.
00:28:39: Das war es von uns für heute.
00:28:41: Wir wünschen Ihnen, falls Ihr denn bevorsteht, einen schönen Urlaub und wir hören uns dann
00:28:45: mit der August wieder.
00:28:46: Macht es gut und bis bald.
00:28:48: Tschüss.
00:28:49: Mikro trifft Makro ist ein Podcast der DK Bank.
00:28:53: Weitere Informationen zur DK Bank finden Sie unter www.dk.de/dk-gruppe.
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