Mikro trifft Makro - Das Finanzmarktgespräch

Transkript

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00:00:00: Die USA standen mal wieder im Mittelpunkt des weltweiten Börsengeschehens.

00:00:04: Die weiterhin hohe Inflation jenseits des Atlantiks hält die Märkte in Atem.

00:00:09: So waren die Daten zur US-Inflation von den Märkten sehnlichst erwartet worden.

00:00:13: Im Vergleich zum Vormonat fiel die Inflationsrate auf einen Wert von 3,4% und erfüllte damit

00:00:20: die Erwartungen der meisten Volkswerte.

00:00:22: Aber auch andere Daten aus den USA, wie die Erzeugerpreise, wurden minutiös beäugt

00:00:28: und bewertet.

00:00:29: Auch in Deutschland gab es eine Vielzahl interessanter und relevanter Daten zu verarbeiten.

00:00:34: So Schnitt der ZEW-Index zur Konjunkturerwartung deutlich besser ab als angenommen.

00:00:39: Und auch die Beurteilung der aktuellen Konjunktur lag deutlich über den Erwartungen der Volkswerte

00:00:45: und Finanzmarktprofis.

00:00:47: Die fünf Wirtschaftsweisen stellten zudem ihr Frühjahrsgutachten für Deutschland vor,

00:00:52: der DAX lässt sich derzeit nicht beirren und nähert sich Schritt für Schritt der 20.000

00:00:57: Punktemarke.

00:00:58: Wie geschritt war gestern.

00:01:01: Welche Folgen werden aus den US-Daten für die Zinsentwicklungen abgeleitet und wie realistisch

00:01:06: ist es, dass der DAX die 20.000 Punktemarke noch in diesem Jahr erreicht?

00:01:11: Wir sprechen drüber in dieser Folge.

00:01:13: Micro trifft Makro.

00:01:15: Hallo und herzlich willkommen zur 97. Folge Micro trifft Makro.

00:01:29: Heute ist Dienstag der 21. Mai 2020 und bei mir ist der Cheffolkswirt der DK Bank, Dr.

00:01:36: Ulrich Carter.

00:01:37: Guten Morgen Herr Carter.

00:01:38: Hallo.

00:01:39: Ja, Folge 97 und nur noch ganz wenig Zeit bis zur Folge 100 Herr Carter.

00:01:45: Wir haben ja nach der letzten Aufnahme schon mal so ein bisschen überlegt, was wir da

00:01:48: Besonderes machen wollen oder ob wir da überhaupt was Besonderes machen wollen oder ob wir sagen,

00:01:53: wir machen Business as usual.

00:01:54: Nein, wir machen natürlich was Besonderes und wir sind so auf die Idee gekommen, wir

00:01:58: kümmern uns mal so ein bisschen um die Börsenweisheiten und Börsenmüten oder auch besonders merkwürdige

00:02:04: Begriffe, die da immer mal auftauchen.

00:02:06: Und wollen uns sie mal so ein bisschen näher anschauen und da würde uns natürlich freuen,

00:02:11: wenn unsere Zuhörerinnen und Zuhörer uns mal schreiben würden, welche Mythenbegriffe

00:02:16: Weisheiten sie denn gerne mal entschlüsselt hätten von Ihnen Herr Carter, damit sie endlich

00:02:20: mal wissen, stimmt das jetzt eigentlich alles, was da immer so gesagt wird oder nicht?

00:02:24: Und wenn Sie uns da etwas zuschicken wollen, dann machen Sie das gerne ganz einfach per

00:02:28: E-Mail an podcast@dk.de.

00:02:31: Ja und ich habe übrigens die Zeit auch mal genutzt, ein paar alte Folgen zu hören und

00:02:36: da muss man wirklich sagen, dass wir wirklich unglaublich viele Themen schon gestreift haben,

00:02:40: so in den letzten Jahren, in denen wir das jetzt hier machen, also von der Verabschiedung

00:02:44: von Frau Merkel übrigens eine tolle Folge damals mit Robin Alexander oder die Sonderfolgen

00:02:49: auch zum Russland-Ukraine-Krieg, die wir gemacht haben, relativ schnell immer hintereinander,

00:02:53: relativ aktuell auch das ganze inklusiv in der Live-Folge am Abend und natürlich auch

00:02:58: die Begleitung der US-Wahl und das wird ja dieses Jahr auch wieder ein Thema werden,

00:03:02: also wir werden ja dieses Jahr auch wieder eine US-Wahl erleben dürfen, das ist ja immer

00:03:06: ein ganz besonderes Ereignis und natürlich auch bei uns im Podcast ein großes Thema.

00:03:10: Und natürlich wollen wir auch schauen, ob wir nach 100 Folgen nicht nochmal irgendwas

00:03:14: entstauben müssen, wie heißt es so schön, unseren Podcast noch attraktiver machen,

00:03:19: da müssen wir nochmal gucken, was sich da vielleicht noch anbietet, vielleicht können

00:03:22: wir nochmal ein bisschen was verändern, ein bisschen was flotter gestalten, schauen wir

00:03:25: mal, was uns da so einfällt in unserem Alter Herr Carter.

00:03:28: Ja, all diese Themen werden wir dann in Folge 100 nochmal aufgreifen, mehr dazu in den

00:03:32: noch ausstehenden Folgen davor, beziehungsweise am besten folgen sie auch unseren Social Media

00:03:36: Accounts auf Instagram zum Beispiel, da werden wir sicher auch nochmal so ein paar Sachen

00:03:41: im Vorfeld posten.

00:03:43: Jetzt aber genug der Vorrede und ab in medias Rees, denn es gab viel zu verarbeiten für

00:03:48: die Märkte in der letzten Woche, allen voran standen die US-Inflationsdaten im Mittelpunkt,

00:03:53: die wurden heiß erwartet von den Finanzmarktprofis und nun ist klar, ja, Zinssenkungen kommen,

00:03:58: nein, die Inflation ist noch nicht ganz da, wo wir sie haben wollen, das ist glaube ich

00:04:02: so das Fazit, was man ziehen kann.

00:04:04: Die Märkte haben dennoch positiv reagiert und die Zinssenkungen, würde ich jetzt mal sagen,

00:04:09: ist irgendwie so halbwegs jetzt eingepreist für September, das ist zumindest das, was

00:04:12: man hört aus den USA und dann können sich ja die Markteilnehmerinnen und Markteilnehmer

00:04:16: jetzt wieder um die anderen Sachen alle kümmern, oder?

00:04:19: Das ist korrekt zusammengefasst, das können Sie ja auch in Ihrem Alter noch.

00:04:24: Danke.

00:04:25: Aber man muss immer wissen, also was am Markt da erwartet wird, das kann auch ganz schnell

00:04:32: wieder ausgepreist werden.

00:04:34: Im Gegensatz zu den Analysten kann der Markt ja seine Prognosen, die täglich notiert werden

00:04:43: in den Wettpapierkursen, kann er diese Prognosen ja schnell stillsteigend wieder einkassieren,

00:04:50: abändern, auch gerne mehrmals im Monat und der Markt macht ja auch sehr häufig gebraucht

00:04:56: von dieser Möglichkeit, das heißt die Kurse schwanken ja eben auch sehr stark, also wie

00:05:00: viele Zinssenkungen da in den vergangenen Quartalen, da schon eingepreist worden sind

00:05:04: und dann auch wieder verschoben wurden.

00:05:06: Das war eine schlechtere Performance, als die Markanalysten es gehabt haben, auch bei uns

00:05:13: und unseren Prognosen, die waren da besser als der Markt in dem Punkt, ansonsten ist

00:05:17: das halt auch sehr schwierig den Markt dazu schlagen.

00:05:20: Aber es ist richtig, zurzeit ist eine Zinssenkung eingepreist in diesem Jahr, aber ganz klar

00:05:29: das hängt ganz eindeutig von den weiteren Inflationszahlen ab, gerade in Amerika.

00:05:36: In Europa ist es ein bisschen entspannter.

00:05:40: Hier kommt die erste Zinssenkung im Juni, aber auch hier muss man natürlich auf die

00:05:45: Zahlen gucken und die Inflationszahlen sind eben noch längst nicht in trockenen Tüchern,

00:05:50: das kann man nur immer wiederholen.

00:05:53: Die Zahlen sind so hoch, gerade in Amerika und ob sie ausreichend rückläufig sein werden

00:06:00: sind, das können wir erst gegen Ende des Jahres beurteilen und wenn das nicht der Fall ist,

00:06:06: ja dann haben wir ein Problem an den Marken.

00:06:09: Ja und dann gab es ja noch weitere Daten, auch wieder in den USA, die sogenannten Erzeugerpreise,

00:06:14: ich glaube die kamen ein bisschen vor den Inflationsdaten und die sind deutlich höher

00:06:18: ausgefallen als erwartet und haben schon ein bisschen für Unruhe gesorgt vielleicht.

00:06:23: Was steckt denn genau hinter diesen Daten dieser Erzeugerpreise, das ist ja quasi schon das

00:06:27: erste Mysterium, was wir hier wieder haben.

00:06:29: Welche Art von Preisen sind das denn und wer erzeugt da was?

00:06:33: Ja, okay, also die Inflation, die wir gemeldet bekommen, die bezieht sich ja auf die Verbraucher,

00:06:40: also auf uns als Konsumenten.

00:06:42: Inflation soll angeben, wie viel kann ich mir für mein jährliches Einkommen wirklich

00:06:49: an Gütern und Dienstleistungen kaufen und zwar sind das alles Konsumgüter, das was

00:06:54: der private Haushalt kauft sind, alles Konsumgüter.

00:06:58: Aber deswegen sind zum Beispiel eben Aktien oder Immobilien oder Gold oder Krypto oder

00:07:06: sonst was, ist da eben nicht drin, weil das keine Konsumgüter sind.

00:07:11: Die Preise für die Konsumenten hängen natürlich aber auch davon ab, was so in der Wirtschaft

00:07:17: passiert, das heißt also wie sich die Preise von den, ja wir sollen mal sagen, Nicht-Konsumenten

00:07:23: entwickeln, also die Preise auf den sogenannten vorgelagerten Produktionsstufen, also da wo

00:07:29: es produziert wird und das sind dann eben die Erzeugerpreise.

00:07:33: Also bevor die Waren vom Händler an den Konsumenten verkauft werden, werden sie ja innerhalb der

00:07:38: Unternehmen verkauft und dann an die Händler verkauft und diese Preisentwicklung wird eben

00:07:44: auch gemessen.

00:07:45: In Deutschland gibt es einen Erzeugerpreisindex für Güter, es gibt einen für Erzeugerdienstleistungen,

00:07:53: es gibt einen für Landwirtschaftsgüter und das kann man sagen, das ist so eine Art Frühindikator

00:07:59: für die Verbraucherpreisinflationen.

00:08:02: Und gerade bei den Güterpreisen, da hatte man schon im letzten Jahr, vor dem vorletzten

00:08:09: Jahr schon gesehen, dass sich das Geschehen eben dann doch beruhigt, indem ausmaß, indem

00:08:15: eben diese Produktionskettenproblematik da in der Pandemie wieder zurückging und diese

00:08:21: Produktionsketten sich verbesserten, da sanken dann eben auch die Knappheitspreise bei Industriegütern

00:08:29: und da hat man schon sehr früh gesehen, neben den Energiepreisen, die ja auch Rückläufe

00:08:33: fahren, aber auch eben aus diesen Erzeugerpreisen, hat man schon sehr früh gesehen, dass die

00:08:37: Inflation wohl zurückgehen würde, wie das eben ja in diesem Jahr auch passiert ist.

00:08:40: Das ist aber jetzt auch vorbei.

00:08:43: Also diese Beruhigung bei den Erzeugerpreisen ist vorbei, die Produktionsketten sind eben

00:08:48: wieder hergestellt und die Weltwirtschaft läuft wieder und jetzt kommt wieder das ganz

00:08:54: normale Spiel von Knappheit, bei Rohstoffen, bei Produktionskapazitäten und Nachfrage

00:09:01: und das bestimmt dann jetzt, wie es auch bei den Erzeugerpreisen weitergeht und das zeigt

00:09:06: sich eben, dass es da auch wieder nach oben gehen kann.

00:09:08: Eine Sache, die ich auch noch gelesen habe, das vielleicht noch mal als kurze Zwischenfrage,

00:09:13: die Kernrate der Inflation, die hat sich ja auch nochmal verringert und das war ja auch

00:09:18: nochmal ein ganz wichtiger Punkt bei der US-Inflation wohl, dass insbesondere die Güter, die nicht

00:09:22: sowohl latil sind, in der Inflationsrate auch deutlich gesunken sind.

00:09:26: Ist das richtig?

00:09:27: Ja, das ist richtig.

00:09:29: Wobei es wirklich bei den letzten Inflationszahlen in Amerika echt um 10. geht.

00:09:36: Die Zahlen selber sind ja noch so hoch, sowohl Inflation als auch Kernrate in Amerika sind

00:09:40: deutlich über 3% und wir müssen auf 2% runter.

00:09:44: Und das erleichterte bei den letzten Meldungen war, dass es eben nicht höher reingekommen

00:09:51: war als erwartet, sondern ein Zehntel niedriger, aber das sind wirklich Nihons.

00:09:55: Und ja, das bezieht sich auf die Kernrate, das heißt also da sind ja die Nahrungsmittelpreise

00:10:00: draußen, vor allen Dingen die Energiepreise draußen und damit wird ein unverfälschtes

00:10:05: Bild ermöglicht auf die Preis Trends, weil Nahrung und Energie schwankt eben sehr stark

00:10:10: und das filtert man raus, um zu sagen, wie ist denn der Trend bei den anderen Preisen

00:10:15: und da spielen dann ganz stark Dienstleistungspreise in der Rolle, die sind dann Träger als Energiepreise

00:10:22: und für die Dienstleistungspreise sind die Löhne dann eben wieder ganz wichtig.

00:10:26: Diese Analyse macht man eben, wenn man sich halt ein Bild machen möchte, wie geht es

00:10:31: weiter und deswegen wird eben auf diese Zahlen aus der stark geachtet, gibt nicht nur die

00:10:36: Kernrate, sondern gerade jetzt in den letzten ein, zwei Jahren mit dieser Inflationsentwicklung

00:10:42: sind viele, viele neue Ansätze bei den statistischen Ämtern und bei den Notenbanken entstanden,

00:10:48: wie kann man denn aus den Zahlen noch besser herausfiltern, was wohl morgen passiert,

00:10:54: gibt es ganz viele neue Informationsmaße bei den Preisen.

00:10:59: Aber auch mit diesen Anstrengungen geht es nicht daran vorbei, dass die Zahlen im Herbst

00:11:07: eben heute noch ausreichend unsicher sind, dass man eben schon Vollentwarnung geben kann,

00:11:15: deswegen müssen wir eben abwarten bis Ende des Jahres, wie es ausschaut.

00:11:19: Ja in Deutschland gab es auch ganz viele Daten zu verarbeiten, fangen wir mal mit dem ZEW-Index

00:11:24: an, der ja die konjunkturellen Aussichten so ein bisschen beleuchtet.

00:11:28: Der lag deutlich über den Erwartungen, wir hatten ja schon in der letzten Folge den Blick

00:11:32: auf das Verlassen des rezessiven Fahres geworfen so ein bisschen.

00:11:35: Nun werden auch die Aussichten deutlich besser eingeschätzt durch die Befragten dort und

00:11:41: auch die konjunkturelle Lage, also das was aktuell passiert, wurde positiver bewertet

00:11:45: als gedacht und zwar deutlich besser als gedacht.

00:11:49: Warum lagen denn die Analysten hier so daneben bei den Erwartungen und wo kommt denn der Optimismus

00:11:54: bei den Befragten her?

00:11:55: Naja so sehr daneben gelingen hat man jetzt nicht, also man kann ja nicht sagen, dass

00:12:00: das ein Raketenstart jetzt ist für die Konjunktur, was wir da herauslesen aus dem ZEW Erwartungen.

00:12:08: Außerdem ist für Deutschland, das kann man vielleicht im Hinterkopf behalten, wenn man

00:12:16: sich die Zeitungen durchliest, für Deutschland ist es eindeutig als Konjunkturindikator der

00:12:21: IFO Geschäftsklimaindex, der wichtigste wird die Kollegen in München freuen, aber das

00:12:27: ist wirklich das Zufall, was wir in Deutschland haben, wenn wir sechs Monate oder auch zwölf

00:12:32: Monate in die Zukunft blicken wollen.

00:12:34: ZEW Index ja, der gibt vor allen Dingen, kommt der früher als IFO, das ist der Einvorteil

00:12:41: und er gibt auch eine gewisse Tendenz für IFO vor.

00:12:47: Ja und wie gesagt, es geht nach oben, aber so doll ist es nicht, oder wenn man im Regierungs

00:12:55: sprech bleiben würde, es fehlt ja Wumms für die Konjunktur.

00:12:58: Muss man aber sicherlich auch ein bisschen unterscheiden in Europa, in einigen Ländern

00:13:02: in Europa läuft es ja deutlich besser, etwa in Spanien, auch in den Niederlanden, durchaus

00:13:10: auch in Frankreich oder auch in Italien.

00:13:13: Das hat in einigen Ländern sehr stark was mit den fiskalischen Impulsen zu tun, das

00:13:21: heißt einfach ausgedrückt, da gibt der Staat zurzeit ziemlich viel Geld aus.

00:13:25: Das ist hier in Deutschland nicht der Fall und die deutschen Unternehmen leiden immer

00:13:31: noch ein bisschen unter der Auftragslage, wir haben auch heute auch die Aufträge bekommen,

00:13:37: aber wieder unbefriedigend, wobei die Auftragsreichweite vom Statistischen Bundesamt jetzt sogar

00:13:44: leicht nach oben gegangen ist, dass Puffer, den die Unternehmen haben aus bestehenden Aufträgenheit

00:13:49: zu produzieren.

00:13:50: Aber bei näher hin sehen wir das auch eine kleine Illusion, denn die Auftragsreichweite

00:13:56: wird wiederum dadurch errechnet, wie die durchschnittlichen Umsätze der Unternehmen

00:14:01: im letzten Jahr waren und wie die Aufträge sich zu diesen Umsätzen verhalten.

00:14:06: Das sind aber die Umsätze eingebrochen, das heißt also ein Auftragsbestand, der da ist,

00:14:13: nimmt sich immer besser aus, wenn nur die Umsätze geringer sind und die Aufträge selber

00:14:19: im aktuellen Rand sind eben noch zu gering, aber das wird sich eben auch in Deutschland

00:14:23: langsam bessern, wir rechnen ja damit, dass es im nächsten Jahr durchaus nach oben geht.

00:14:28: Wenn Sie jetzt sagen, da wird Geld ausgegeben durch den Staat, was heißt denn das genau,

00:14:32: Das heißt, die sagen dann, okay, wir vergeben Aufträge für Straßenbau oder irgendwelche

00:14:37: Dinge oder wie muss man sich das vorstellen?

00:14:39: Weil die gehen wir nicht einfach das Geld an die Unternehmen.

00:14:41: Das geläuft ja über Aufträge wahrscheinlich dann auch, oder?

00:14:43: Ja, ja, es geht hier um die Infrastrukturmittel aus dem sogenannten Wiederaufbaufonds der

00:14:50: Europäischen Union, Next Generation EU in Pandemiezeiten beschlossen.

00:14:58: Und Volumen damals 720 Milliarden, das hat mein Informationsindex jetzt 800 Milliarden

00:15:07: die werden aufgenommen über die Institution der Europäischen Union und werden dann an

00:15:14: die Länder der Europäischen Union vergeben, etwa 50/50 zur Hälfte als Zuschuss, das hat

00:15:22: es noch nie gegeben, dass die Länder Geld in erheblicher Größenordnung bekommen, um

00:15:29: eben Vorhaben voranzutreiben.

00:15:32: Man hat eben insbesondere in der Pandemie gesagt, die Wirtschaft muss wieder da anknüpfen,

00:15:38: wo sie vorher war und wenn die Pandemie vorbei ist, muss es wieder weitergehen.

00:15:42: Dafür sind die Mittel jetzt auch eingesetzt worden, die sind auch zum großen Teil verteilt.

00:15:48: Die Hälfte dieses Topfes geht nach Italien und nach Spanien.

00:15:52: Frankreich, Deutschland erhalten davon relativ wenig.

00:15:58: Griechenland erhält auch wenig in absoluten Beträgen, aber vom Griechenland ist ja auch

00:16:03: eine sehr, sehr kleine Ökonomie von der relativen Bedeutung fürs Land erhält Griechenland

00:16:09: sogar die höchste Summe mit etwa 20 Prozent in Relation zum eigenen Bruttoinlanden.

00:16:14: Es sind deutliche Zahlen, die da im Spiel sind und das zeigt sich natürlich dann auch

00:16:24: in der Dynamik.

00:16:25: Das heißt, da werden Infrastrukturmaßnahmen gemacht, da sind ganz, ganz breite Verwendungen.

00:16:30: Das geht wirklich von Forschungsförderung bis hin zu Transformationsthemen, Infrastruktur

00:16:38: und die werden gerade eingesetzt.

00:16:43: Das ist der Grund, warum gerade in Italien eben sehr viel Impulse da sind.

00:16:49: Im Gegenteil, dafür, dass diese externen Impulse da sind, ist das Wachstum in Italien

00:16:54: dann vor dem Hintergrund dann so doll und auch nicht, weil wir sind ja da auch noch

00:16:58: im Bereich von einem Prozent oder ähnlichen.

00:17:01: Die EU-Kommission, die hat jetzt ja auch noch mal gesagt, naja, so doll läuft es nicht in

00:17:06: Deutschland, denn Deutschland ist aus Sicht der EU-Kommission für dieses Jahr zumindest

00:17:10: erst mal schlusslich, gerade mal 0,1 Prozent Wachstum.

00:17:14: Trauen Sie der deutschen Wirtschaft zu.

00:17:16: Das ist ja tatsächlich ziemlich mau.

00:17:18: Die Wirtschaftsweisen haben auch eher Frühjahrsgutachten veröffentlicht, da sieht es auch nicht so

00:17:22: doll aus.

00:17:23: Wie geht es denn jetzt weiter mit Deutschland?

00:17:26: Ist es denn wirklich so mau, wie die alle behaupten und wie kommen überhaupt diese

00:17:31: ganzen Schätzungen zustande?

00:17:32: Die sind ja auch immer ein bisschen unterschiedlich.

00:17:33: Ja, es hängt vor allen Dingen bei diesen Unterschieden, also ein Grund ist, dass die immer zu unterschiedlichen

00:17:42: Zeitpunkten kommen.

00:17:43: Also man hat Wirtschaftsbeobachtung und am regelmäßigsten berichten noch die Banken,

00:17:52: weil die Banken und die Teilnehmer in den Finanzmärkten, die müssen jeden Tag ihre

00:17:57: Zahlen neu rechnen, damit jedem Indikator da reinkommt.

00:18:00: Das heißt, da sind die Prognosen für Bruttoinlandsprodukt und alle anderen Zahlen am aktuellsten.

00:18:07: So eine Institution wie ein Forschungsinstitut, die haben zweimal im Jahr eine Veröffentlichung

00:18:12: darüber, wie sie die Welt sehen und wie sie halt prognostizieren.

00:18:15: Der Sachverständigerrat hatte früher sogar nur einmal im Jahr im November seinen Gutachten,

00:18:19: also eine Prognose im Jahr und die veraltet natürlich dann sehr schnell.

00:18:22: Der Rat hat jetzt seinen Prozedere geändert, die haben das Jahresgutachten jetzt aufgeteilt

00:18:29: in zwei Gutachten, einmal im Frühjahr, einmal im Herbst und die neuesten Zahlen, die kamen

00:18:35: jetzt eben vom Sachverständigerrat, haben sich eingereit in das, was an den Finanzmärkten

00:18:43: auch so üblich ist.

00:18:45: Also der Rat hat in diesem Jahr eine 0,2 für Deutschland.

00:18:49: Wir haben seit Jahresanfang eine 0,3.

00:18:51: Das heißt also, da ist wirklich kein großer Unterschied.

00:18:54: Und im nächsten Jahr hat der Rat auch eine Verbesserung in der deutschen Konjunktur vorausgesehen.

00:19:00: Auf 0,9, wir sind noch knapp über 1 Prozent, also das entspricht sich schon in etwa und deutet

00:19:09: eben an, dass dieses Jahr eben noch sehr, sehr verhalten sein wird in Deutschland.

00:19:14: Aber das mit zunehmender Nachfrage aus dem Konsumbereich, die Einkommen nehmen jetzt

00:19:19: zu in Deutschland.

00:19:20: Die Tarifabschlüsse hört man ja jeden Tag, sind deutlich so hoch, dass eben die Einkommensverluste

00:19:26: aus dem Corona, aus der Inflation zurzeit eben langsam ausgeglichen werden, das wird

00:19:30: in den Unternehmen zugutekommen.

00:19:32: Und dann wird auch wieder mehr investiert werden, es werden wieder mehr Maschinen gekauft

00:19:37: werden, mehr Fahrzeuge gekauft werden, als alles, was Deutschland liefert.

00:19:41: Und deswegen ist es für das nächste Jahr schon, aber bleiben wir auch die Aussicht, dass

00:19:48: die Konjunktur sich auch wieder fängt.

00:19:49: Was ich mich gerade noch frage, wenn das jetzt Frankreich beispielsweise macht, dass sie

00:19:54: eben Geld in den Markt pumpen, wenn man das mal so ausdrücken darf, so bildlich, warum

00:19:59: machen wir das in Deutschland eigentlich nicht so und schieben auch noch mehr Geld in den

00:20:03: Markt rein, um da eben die Konjunktur vielleicht noch ein bisschen besser am Laufen zu halten?

00:20:08: Naja, das könnte man natürlich machen auch, sicherlich auch die Zahlen verbessern, aber

00:20:14: man sieht das mal genau anschaut, liegt bei uns übrigens auch in anderen Ländern, also

00:20:20: ob die das so richtig machen, jetzt ist schon die Frage.

00:20:23: Also liegt in Europa generell, liegen die Probleme am Ende ja dann doch nicht so sehr

00:20:29: auf der Nachfrage Seite.

00:20:31: Ja, wir haben schwache Nachfrage, aber das ist ja alles nicht so ausgeprägt, nicht so

00:20:37: stark, auch im historischen Vergleich.

00:20:38: Die Probleme liegen eher auf der Angebotsseite.

00:20:41: Die Unternehmen könnten, klar einige Unternehmen könnten ein paar mehr Aufträge für Maschinen

00:20:46: vertragen.

00:20:47: Bauwirtschaft hat sicherlich Kapazitäten in Deutschland, das ist richtig.

00:20:51: Also insofern könnte also auch der Staat hier mit ein bisschen mehr Nachfrage die Zahlen,

00:20:55: die Konjunkturzahlen schon verbessern, aber viel höhere Wachstumsraten bekommen wir

00:20:59: gar nicht hin, denn die Kapazitäten sind ja dann schnell wieder ausgefüllt.

00:21:05: Wir haben ja jetzt selbst bei diesen migrigen Wachstumzahlen haben wir ja kein Problem mit

00:21:11: Firmen pleiten, mit Unterauslastung, mit Arbeitslosigkeit beispielsweise.

00:21:17: Die Aufgabe in Deutschland besteht eher darin, wenn wir die Wirtschaftslage und auch den

00:21:23: Blick nach vorne verbessern wollen, die Aufgabe besteht eher produktiver zu werden.

00:21:27: Das ist unsere Aufgabe, weil unsere Einsatzmittel ja begrenzt sind.

00:21:32: Das geht bis zu den Umweltinvestitionen, wenn wir nicht produktiver werden, werden wir

00:21:36: auch diese Umweltinvestition gar nicht hinbekommen, weil es eben so viel ist.

00:21:41: Deswegen ja, in jedem Fall, wenn der Staat in Deutschland Investitionen macht, um die

00:21:46: Wirtschaft produktiver zu machen, dann ist das auch zu begrüßen.

00:21:49: Auf dem anderen Blatt steht eher, ob er die jetzt auch auf Pump aufnehmen, machen sollte

00:21:56: diese Investition, oder ob man bei einer Billion Steuereinnahmen nicht erwarten kann, dass

00:22:01: irgendwie auch genug Geld für Zukunftinvestitionen da ist.

00:22:04: Das steht auf dem ganz anderen Blatt.

00:22:07: Und umgekehrt, diese ja jetzt ganz gute Wirtschaftslage in Italien oder Spanien, die wird dann auch

00:22:13: schnell wieder verpuffen, wenn die Gelder eben aus dem Wiederaufbaufonds ausgegeben sind,

00:22:18: wird ja noch viel schlimmer.

00:22:19: Im Gegenteil, eben in den 2018 soll der Fonds ja zurückgezahlt werden.

00:22:23: Das heißt, da wird es dann die Staatshaushalte auch in Italien, auch in Spanien, dann belasten.

00:22:28: Und deswegen bleibt dabei, Schuldenfinanzierung ist immer ein Bumerang, da kommt irgendwann

00:22:32: dann wieder zurück.

00:22:33: Wenn man Pecher fliegt da an den Kopf, es ist das alte Lied, die Frage, ob man sich

00:22:39: nur aufs Geld ausgeben versteifen sollte oder ob man nicht eben auch viele, viele andere

00:22:44: Maßnahmen von der Bürokratie bis hin zu anderen Produktivitätsmaßnahmen ergreifen sollte.

00:22:50: Das ist auch der Kernpunkt der Diskussion zur Zeit.

00:22:54: Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte, aber allein nur immer mehr Geld

00:22:58: draufzuschmeißen auf die Probleme, wird diese Probleme eben auch nicht lösen.

00:23:02: Der DAX, der ist jedenfalls optimistisch und bewegt sich langsam, aber stetig irgendwie

00:23:08: so fühlt sich zumindest an Richtung 20.000 Punkte Marke.

00:23:12: Wie realistisch ist es denn, dass der Index noch dieses Jahr diese Marke erreicht, die

00:23:16: gefühlte Stimmung im Land und die Stimmung an den Börsen, die scheint so ein bisschen

00:23:20: voneinander abgekoppelt zu sein.

00:23:22: Wenn man sich so umhört, dann sind alle eher so, ja läuft nicht so in Deutschland, sagen

00:23:25: Sie ja auch an der Börse, aber da läuft es kräftig.

00:23:28: Ja, das haben wir ja schon häufig besprochen und auch festgestellt hier.

00:23:33: Die Unternehmen an der Börse sind weltweite Unternehmen.

00:23:39: Das ist wirklich auch eine ganz besondere Eigenschaft der deutschen Wirtschaft, weil

00:23:47: wir eben so exportorientiert sind, weil wir diese Traditionen haben, ist das Bewusstsein

00:23:53: bei den deutschen Firmen dafür, dass man eben nicht nur in Deutschland verkauft, wie das

00:23:59: beispielsweise in amerikanischen Firmen machen würde, die sagt, ich habe so einen riesigen

00:24:03: Markt hier in Amerika vor mir, ich verkaufe hier in Amerika, der Rest der Welt interessiert

00:24:07: mich nicht.

00:24:08: Das ist traditionell eben überhaupt nicht die Denke der deutschen Unternehmen, sondern

00:24:11: die haben immer den Weltmarkt vor Augen und das zeigt sich eben dann darin, dass auch

00:24:16: viele, viele Umsätze halt im Ausland stattfinden.

00:24:19: Können die Unternehmen jetzt, was ihre eigene Geschäftsentwicklung zumindest angeht, durchaus

00:24:25: über die Probleme in Deutschland ein bisschen stärker hinweg gucken.

00:24:29: Und ja, der Aktiemarkt ist ja weiterhin in guter Verfassung, das bleibt auch intakt,

00:24:36: die Fundamentaldaten stimmen, die Markteilnehmer sind trotzdem vorsichtig, das heißt, sie

00:24:42: sind nicht überinvestiert, was ja auch wichtig ist, damit es weiter nach oben geht.

00:24:48: Also ich persönlich glaube jetzt nicht an DAX 20.000 in diesem Jahr, aber im kommenden

00:24:54: Jahr kann ich mir das durchaus vorstellen.

00:24:56: Der Dow Jones hat gerade die 40.000 geknackt und das Umfeld ist einfach zurzeit sehr günstig,

00:25:05: die Konjunktur läuft nicht so langsam, aber eben auch nicht so schnell, die Inflation

00:25:10: erscheint zumindest im Griff, Zinsen gehen perspektivisch runter, Finanzsystem funktioniert

00:25:18: und das nach den Belastungen aus den letzten Jahren, das muss man auch mal würdigen, wo

00:25:23: man ja immer im Finanzsystem eigentlich unterstellt, das ist ständig zusammenbricht.

00:25:26: Ja, es ist ganz klar, dass auch das Finanzsystem ein Instrument ist, was seine Probleme hat

00:25:36: und auch periodisch Schwierigkeiten bei der Funktionsweise hat und repariert werden muss,

00:25:43: aber es gibt eben auch viele und auch lange Zeiten, in denen das System einfach funktioniert

00:25:48: und das tut, was es tun soll, nämlich Investitionen und damit Fortschritt und damit Wachstum

00:25:54: von morgen zu finanzieren und das findet zurzeit beispielsweise statt.

00:26:00: Trotz aller dieser Belastungen, die da sind, das heißt nicht, dass das jetzt immer so weiter geht,

00:26:04: die Konjunktur kann auch mal wieder nach unten schwanken, ob das mit der Inflation

00:26:09: eben so doll weitergeht, haben wir ja gerade auch schon festgestellt, ist auch nicht gesagt,

00:26:13: insofern müssen wir gucken, auch Geopolitik kann ja jeden Tag zuschlagen, das wissen wir mittlerweile

00:26:20: auch, ja und auch im Finanzsystem kann es sein, dass sich jetzt gerade schon wieder

00:26:25: viele Entwicklungen aufbauen, die man nicht richtig sieht, die vielleicht in zwei oder

00:26:30: drei Jahren dann offen ausbrechen und dann wieder repariert werden müssen, aber das ist der ganz

00:26:37: normale Lauf der Dinge in der Wirtschaft, in der Weltwirtschaft, selbst für manche dazu sagen

00:26:42: würden eine ganz normale Wahnsinn, es ist aber so, Wirtschaft verläuft nun mal eben nicht mit dem

00:26:47: Lineal gezogen, gradlinig nach oben, Wirtschaft verläuft in Schwankungen manchmal chaotisch,

00:26:54: aber was man zumindest aus den letzten 1000 Jahren sagen kann, dass die Wirtschaftsleistung

00:27:01: und die Wirtschaftsmöglichkeiten trennensiell vom Trend, der immer weiter nach oben gehen und

00:27:07: das kann sein, dass das in den nächsten Jahren ein bisschen langsamer der Stadt findet, weil wir

00:27:13: eine ganze Reihe vom Blastungsfaktoren haben, aber dass der Trend weiter nach oben geht,

00:27:20: das bleibt und das zeigt sich dann eben auch an der Börse. Ja, eigentlich hätte ich jetzt

00:27:25: wieder gerne Börsenweisheit gebracht, aber die sparen wir uns mal auf für die Folge 100,

00:27:30: denn da haben wir dann eine ganze Folge lang Zeit, darüber zu sprechen und wer weiß,

00:27:34: vielleicht kommt ja auch noch die eine oder andere Zuschrift an unsere E-Mailadresse

00:27:36: podcast@dk.de von unseren Zuhörerinnen und Zuhörern, vielleicht ist in der Börsenweisheit

00:27:42: dabei, die wir noch gar nicht kennen oder noch nie gehört haben, bei ihnen wage ich es zu

00:27:45: bezweifeln Herr Kater, Sie kennen sie bestimmt alle und haben sie schon alle gehört und entkräftet,

00:27:49: oder zumindest wahrscheinlich die meisten, die wir so kennen. Ja, manche stimmen ja. Ja, da bin

00:27:54: ich auch gespannt, ob wir mal eine finden, wo sie sagen, die stimmt. Also, aber ich glaube,

00:27:58: das sind dann eher so grundsätzliche Verhaltensregeln, wo man dann sagt, ja das macht Sinn, danach zu

00:28:02: handeln, weniger so diese, wie wir es beim letzten Mal hatten, Cell and May and Go Away, ich glaube,

00:28:07: das sind dann eher so tatsächlich so ob der Haarencrete auf dem Mist oder nicht und wie war

00:28:12: das nochmal mit der Bauernregel, also das Wetter kann man auch nicht vorher sagen, so ist es manchmal

00:28:16: an der Börse eben auch. Ja, aber das eben uns alles auf für Folge 100 und ich würde sagen, wir machen

00:28:21: für heute mal Feierabend, Sie gehen wieder Ihre Analysen machen, gucken sich irgendwelche Indizes

00:28:26: und Daten an und ich fange mal an dem Podcast fertig zu machen, damit er auch gesendet werden kann.

00:28:31: Wenn Sie Fragen haben rund um Börse Wirtschaft neben den Börsenweisheiten, dann schreiben Sie uns

00:28:36: auch gerne am Podcast@dk.de, denn die greifen wir dann auch gerne auf. Das war es von uns für

00:28:41: heute, ich freue mich auf die nächsten Folgen, machen Sie es gut und bis bald, Tschüss!

00:28:46: Mikro trifft Makro ist ein Podcast der DK Bank. Weitere Informationen zur DK Bank finden Sie

00:28:53: unter www.dk.de/dk-gruppe

00:28:59: www.dk.de/dk-gruppe

00:29:01: [Musik]

00:29:03: Das kommt jetzt aus dem Neuerungsstück in Dorfv großartig eines neuen.